Mittwoch, 17.03.2010
Sommerzeit: Vier Regionen drehen nicht an den ZeigernMoskau. In der Nacht auf den 28. März geht auch Russland zur Sommerzeit über. Vier Regionen nutzen die Dreherei an den Uhren, um auf eine andere Zeitzone umzustellen. Dies sind Tschukotka, Kamtschatka, Magadan und Kemerowo.
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Alle vier Gebiete rücken zeitlich eine Stunde näher an Moskau heran. Konkret heißt das: An den Uhren wird hier Ende März gar nicht gedreht, die Zeit bleibt, wie sie ist. Erst im Herbst stellen diese Regionen mit allen anderen zusammen auf die "Winterzeit" um.
Während die Neuerung für die Halbinseln Tschukotka und Kamtschatka sowie das Gebiet Magadan schon länger bekannt ist, stellt jetzt auch Kemerowo um, wie ITAR-TASS am Mittwoch meldet.
Damit tritt die westsibirische Region in eine Zeitzone mit Nowosibirsk, Omsk, Tomsk, dem Altai-Gebiet und der Republik Altai ein. Bisher war Kemerowo als einziges Gebiet in West-Sibirien vier Stunden zeitlich von Moskau getrennt gewesen.
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Die Entscheidung basiert auf einer soziologischen Befragung, bei der sich die Mehrheit der Bevölkerung für die Neuerung aussprach. In Samara, dessen Regierung sich für eine Angleichung an die Moskauer Zeit ausspricht, ist es nicht ganz so einfach dort sind in allernächster Zeit Bürgerproteste zu erwarten.
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