Freitag, 12.03.2010
Uhrzeit-Korrektur: Sibirien rückt näher an Moskau heranMoskau/Tschukotka. Der äusserste fernöstliche Zipfel Russlands, das Autonome Gebiet Tschukotka, will um eine Stunde näher an Moskau heranrücken. Die Zeitdifferenz zwischen Moskau und Tschukotka soll künftig nur noch acht statt wie bisher neun Stunden betragen.
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Zumindest wünscht sich dies das Parlament des Autonomen Gebietes Tschukotka. Der entsprechende Beschluss wurde heute der russischen Zentralregierung zur Bestätigung übermittelt.
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Sinn und Zweck der Uhrzeit-Reform ist, dass im äussersten Nordosten Sibiriens die Uhren gleich gehen: Tschukotka, die Halbinsel Kamtschatka und das Gebiet Magadan würden dann in einer Zeitzone zusammengefasst, die von der Moskauer Ortszeit acht Stunden abweicht.
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Mehr dazu im Internet |
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Seit der letzten Botschaft des russischen Präsidenten Medwedew an die Föderationsversammlung wird in einigen Gebieten über die Zusammenlegung von Zeitzonen diskutiert. So hat das Gebiet Samara an der Wolga beantragt, nach Moskauer Ortszeit verwaltet zu werden.
Russland hatte bisher insgesamt zehn Zeitzonen von Kaliningrad (Moskau minus 1 bzw MEZ plus 1 Stunde) bis Tschukotka.
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Die Umstellung von der Winterzeit auf die Sommerzeit wird auch im Jahr 2010 synchron zur Umstellung in Europa am 28.März vollzogen. Es wird allerdings diskutiert, die Sommerzeit künftig abzuschaffen.
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