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Russen können jetzt deutsche Schengen-Visa bekommen, ohne die Konsulate aufsuchen zu müssen (Foto: tp/.rufo) |
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Dienstag, 29.01.2013
Deutsche Visa: Terminvergabe ohne KopfzerbrechenMoskau/St. Petersburg. Die deutsche Botschaft wie auch die Generalkonsulate führen neue Systeme zur Visavergabe ein. St. Petersburg hat allerdings eine Extrawurst: Hier herrscht Selbstbedienung dafür kostenlos.
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In Moskau werden seit Mitte Januar die Visa-Anträge über ein privatwirtschaftliches Antragsannahmezentrum an der Uliza Schabolowka abgewickelt. Es nimmt Anträge auf Schengen-Visa russischer, belarussischer, kasachischer und ukrainischer Staatsangehöriger für das Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland in Jekaterinburg entgegen.
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Dienstleister auch jenseits des Urals
Am 1. Februar wird ein solches Zentrum auch in Jekaterinburg eröffnen, in Nowosibrisk soll ebenfalls in Kürze auf das neue System umgestellt werden.
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Basis-Infos zum neuen Terminvergabesystem
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Die Prüfung der Anträge und die Entscheidung über die Visavergabe verbleiben aber bei den deutschen Konsularbehörden.
Größter Vorteile: Abgabe nicht mehr persönlich nötig
Die wichtigsten Änderungen: Reisende können ab sofort ihre Anträge ohne persönliche Vorsprache und ohne längere Wartezeit auf einen Termin stellen. Anträge können auch durch einen Bevollmächtigten (eine einfache schriftliche Vollmacht ist ausreichend) im Antragsannahmezentrum abgegeben werden, von wo sie dann an die Visastelle des Generalkonsulates weitergeleitet werden.
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Termine zur Antragseinreichung können telefonisch und über die Internetseite des von der Firma VFS Global betriebenen Annahmezentrums, vergeben werden.
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Auf der Internetseite finden Antragsteller auch Informationen zum Visumverfahren, insbesondere über die vorzulegenden Dokumente. Der Stand der Bearbeitung kann vom Antragsteller jederzeit online verfolgt werden. Man erhält auch per SMS oder Email eine Nachricht, sobald der Reisepass abholbereit im Antragsannahmezentrum liegt.
17,50 Euro Gebühr für Bürokratie-Komfort
Für den Service muss allerdings zusätzlich zur Visumgebühr ein Entgelt von 17,50 Euro bezahlt werden. Laut Botschaft besteht aber auch die Möglichkeit, Anträge ohne zusätzliche Kosten, dann aber auch ohne die Vorteile des Antragsannahmezentrums, direkt bei den konsularischen Visastellen einzureichen.
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Anträge auf Visa zur Arbeitsaufnahme, Niederlassung, Familienzusammenführung oder zum Studium (nationale Visa) werden weiterhin ausschließlich in den Visastellen eingereicht. Der dafür erforderliche Termin kann kostenlos über das Antragsannahmezentrum vereinbart werden.
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Generalkonsulat in Petersburg macht Online-Terminvergabe selbst
In St. Petersburg wurde dieser Tage ebenfalls ein neues System zur Visavergabe eingeführt. Hier ging man allerdings einen anderen Weg und hat just auf den bisher in den meisten Fällen zur Terminvergabe eingeschalteten privaten Dienstleister verzichtet:
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Anstelle über ein kostenpflichtiges Call-Center (das sich, für den Antragsteller nicht bemerkbar, in Istanbul befand) können jetzt Termine zur Abgabe der Visa-Anträge unkompliziert und kostenlos über ein Terminvergabesystem des Auswärtigen Amtes vereinbart werden. Der Antragsteller braucht dazu nur die Nummer seines Inlandspasses und eine E-mail-Adresse angeben.
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Die entsprechende Seite findet man dabei per Link über die Webseite des Generalkonsulats. Die Abgabe der Anträge und Pässe und deren Abholung erfolgt dann wie bisher in der Visastelle des Generalkonsulates.
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