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Die Prügelei in Scheremetjewo endete blutig für beide Beteiligten und in einem weiteren Skandal (Foto: TV) |
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Freitag, 01.03.2013
VIP-Schlägerei im Flughafen endet blutig ohne SiegerMoskau. Erneut machen Russen Randale beim Fliegen. Eine Schlägerei zwischen einem Gazprom-Manager und einem Anwalt in Scheremetjewo endete mit einer gebrochenen Nase und zwei Anklagen.
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Der Zwist zwischen den beiden Fluggästen soll bereits in Italien begonnen haben. Laut Sergej Kusemin, Anwalt eines der Beschuldigten im Korruptionsfall um das russische Verteidigungsministerium, drängelte sich der betrunkene Gazprom-Manager beim Einchecken in Rom vor und fluchte grob. Auf seine Forderung sich zu benehmen, sei er angegriffen worden. Er schlug und schrie: Ich bring Dich um und reiß Dir den Kopf ab, wenn wir nach Moskau kommen, schildert Kusemin seine Version.
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Schlag mit voller Kraft
Im Flugzeug blieb es glücklicherweise ruhig, dafür prallten die Streithähne nach der Landung in Scheremetjewo wieder aufeinander. Ich bin mit meinen Taschen gegangen, als er mich ins Gesicht geschlagen hat
Als Reaktion habe ich ihn dann geschlagen. Mit voller Kraft, so Kusemin.
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Sein Gegner Igor Mukan, Direktor der kasachischen Gazprom-Tochter KasRosGas, schildert den Vorfall anders. Demnach habe Kusemin ihn im Flugzeug belästigt und ihn als Dieb bezeichnet. In Scheremetjewo habe er Anzeige erstattet, doch nach dem Verlassen des Reviers sei er tätlich von Kusemin angegriffen worden. Mit einer gebrochenen Nase musste er ins Krankenhaus.
Zwei Anzeigen wegen Körperverletzung
Tatsächlich haben beide Kontrahenten sich gegenseitig angezeigt wegen Körperverletzung. Wer recht hat, ist schwer nachzuvollziehen. Alle Zeugen des Vorfalls sind verschwunden, auch die Kameras in Scheremetjewo sollen angeblich zur Tatzeit ausgeschaltet gewesen sein.
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Der Vorfall ist nur einer von vielen in der letzten Zeit. Aufsehen erregte ein betrunkener Passagier, der eine Aeroflot-Maschine notzulanden und die Passagiere umzubringen drohte, und einen Steward verprügelte. Während der Täter unbehelligt an seinen Urlaubsort in Ägypten kam, musste ein anderer Russe auf dem Flug nach Thailand die Heimreise antreten.
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Zwischenlandung wegen Randalierer
Er hatte im Flieger betrunken so gewütet, dass der Pilot die Maschine in Taschkent zwischenlanden musste, um den Rowdy an die Luft zu befördern. Laut Aeroflot-Direktor Witali Saweljew sind bei der Fluggesellschaft über 1.800 Fluggäste schon so auffällig geworden, dass sie registriert wurden. Die Mitnahme kann ihnen Aeroflot allerdings nicht untersagen, dazu fehlt die gesetzliche Grundlage.
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Die Disziplin an Bord lässt bei vielen russischen Fluggästen zu wünschen übrig: Sicherheitsbestimmungen werden nicht beachtet, so ist das vorzeitige Aufstehen nach der Landung oder die Benutzung von Handys während der Start- und Landephase häufig zu beobachten. Auch dass der übermäßige Genuss von Alkohol während des Flugs verboten ist, hat sich offenbar immer noch nicht bei allen herumgesprochen.
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Allerdings betrifft dies nicht nur Russen: Auch der ehemalige ukrainische Innenminister Juri Luzenko geriet schon in die Schlagzeilen, weil er in betrunkenem Zustand auf dem Flughafen Frankfurt randalierte
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Cookie 01.03.2013 - 13:22
Kusemin
Ein Gewisser Wladimir Solowiow hat in seiner Radiosendung sich mit diesem Thema beschäftigt er hat die Zeugen befragt und diese sind auch nicht verschwunden. Diese sagen Aus dass sie die Version von Kusemin nicht bestätigen können Aeroflot-Mitarbeiter sagen aus das Mukan nicht betrunken war dies bestätigte auch der Narkologe. Und während der Sendung musste auch Kusemin zugeben das der Mukan nicht betrunken war genauso musste Kusemin zugeben das keine Bodygards auf Mukan in Moskau gewartet haben. Die Zeugen Sagen aus das Kusemin in Italien dem Mukan gesagt hatte dieser soll seine Fresse halten und das es dann in ein Streitgespräch ausartete.
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(Topfoto: Archiv/.rufo)
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