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dena will die Kooperation mit Russland effizienter machen. (Foto: dena) |
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Donnerstag, 28.02.2013
Deutsche Energie-Agentur: Kooperation auf neuer BasisBerlin. Die Deutsche Energie-Agentur (dena) wird in Zukunft direkt mit der Russischen Energieagentur (REA) zusammenarbeiten, um die Steigerung der Energieeffizienz in Russland mit deutschem Know-how zu unterstützen.
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Entsprechende Verhandlungen sind bereits fortgeschritten und werden vom russischen Energieministerium ausdrücklich befürwortet. Die Russisch-Deutsche Energie-Agentur (rudea), die ursprünglich für die Vermittlung von Kooperationsprojekten im Bereich Energieeffizienz gegründet wurde, wird hingegen aufgelöst.
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Unsere russischen Partner vom Energieministerium bis zu einzelnen Regionen und Unternehmen wollen direkt mit der dena zusammenarbeiten, wenn es um Energieeffizienz geht, sagt Stephan Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung.
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Deshalb stellen wir unser Kooperationsmodell auf eine neue Basis: Die Zusammenarbeit zwischen der dena und der REA wird derzeit konkret vereinbart. Für eine vermittelnde Instanz wie die rudea gibt es dann jedoch keine wirtschaftliche Perspektive mehr. Deshalb haben die russischen und deutschen Gesellschafter der rudea entschieden, die Zusammenarbeit mit der rudea zu beenden.
Die REA ist dem russischen Energieministerium unterstellt und hat sich seit ihrer Gründung Ende 2009 zum Hauptakteur bei der Umsetzung der staatlichen Programme für Energieeffizienz in Russland entwickelt. Auch die Gazprombank, einer der Gesellschafter der rudea, verfügt mittlerweile über eine eigene Gesellschaft für Energieeffizienz und setzt auf direkte Kooperationen, zum Beispiel mit der dena.
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Neben den neuen Aktivitäten wird die dena ihre laufenden Projekte in Russland fortsetzen. Dazu gehören zum Beispiel die Modernisierung der Wärmeversorgung der Stadt Jekaterinburg und die Installation einer Kraft-Wärme-Kopplungsanlage an der Uraler Föderalen Universität Boris Jelzin in Jekaterinburg.
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Die rudea wurde im Juli 2009 im Rahmen der Deutsch-Russischen Regierungskonsultationen gegründet und danach mit Sitz in Moskau eingerichtet. Gesellschafter sind mit 40 Prozent die dena und mit je 30 Prozent die Gazprombank und der Energy Carbon Fund, ein Unternehmen gegründet vom ehemaligen russischen Stromversorger RAO EES Rossii. Die Gesellschafter haben sich auf eine geordnete Abwicklung der rudea verständigt.
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