Mittwoch, 29.08.2012
Russlands Volleyballtrainer nimmt sich das LebenMoskau. Sergej Owtschinnikow, der Cheftrainer des russischen Volleyballteams der Damen, ist tot. Kollegen vermuten, dass er sich nach der Pleite bei den Olympischen Spielen das Leben genommen hat.
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Owtschinnikow wurde 43 Jahre alt. Er soll sich Medienberichten nach in seinem Hotelzimmer aufgehängt haben, offiziell wurde dies allerdings noch nicht bestätigt.
Mehrere Kollegen Owtschinnikows haben freilich schon eine These für den Freitod bereit: "Das ist natürlich eine große Dummheit. Es tut mir so leid. Er war mein Freund und Kollege. Niemand hat etwas schlechtes über ihn gesagt. Bei Olympia gab es eine Pleite. Na und? Ich weiß nicht, warum er das nicht überstanden hat", sagte Wladimir Kusjutkin, der von 2009 bis 2011 die Nationalmannschaft der Frauen betreute.
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"Die Olympiade hat ihn mitgenommen. Ich habe gesehen, wie er gelitten hat und nicht wusste, wohin nach der Niederlage", bestätigt auch der Trainer der Herren-Nationalmannschaft Wladimir Alekno die Depression Owtschinnikows.
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Während die russische Herrenmannschaft Gold in London holte, lief das Turnier für die als Favoriten geltenden russischen Damen unglücklich. Im Viertelfinale unterlagen sie den Brasilianerinnen trotz mehrerer Matchbälle mit 2:3 und wurden damit am Ende nur Fünfter.
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