Freitag, 27.01.2012
Mord beim Volleyballspielen: Ein Toter in NaltschikNaltschik. Im Kaukasus haben gestern unbekannte Täter eine Schule gestürmt. Schüler und Lehrer waren nicht mehr dort, aber sieben Männer, die Volleyball spielten. Einer von ihnen wurde getötet.
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Die Informationen über den Überfall sind nach wie vor recht verworren. Nach Angaben der Ermittlungsbehörde der Teilrepublik Kabardino-Balkarien drangen drei maskierte und mit Pistolen und einer Kalaschnikow bewaffnete Männer nach 21 Uhr in die Turnhalle der Schule in Naltschik ein, wo die sieben Erwachsenen Sport trieben.
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Die Volleyballspieler seien gefesselt worden, doch einem von ihnen hätten die Angreifer die Kehle durchgeschnitten. Anschließend seien sie geflohen. Bei dem Toten soll es sich um einen 27 Jahre alten Soldaten handeln.
Nach Darstellung einer Zeitung, die mit der Mutter eines der Sportler sprach, hätten die Volleyballspieler den Angreifern Widerstand geleistet. Dabei sei einer der Männer getötet worden. Die Schule war an diesem Tag wegen eines Heizungsrohrbruchs geschlossen.
Unklar ist nach wie vor, was das Ziel der Angreifer war: Galt die Attacke den Sportlern oder wollten sich die Bewaffneten in der Schule verstecken, um möglicherweise einen Terrorakt zu begehen?
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Während die Behörden meldeten, dass die Fahndung nach den Tätern laufe, teilte der russische Kinderrechtsbeauftragte Pawel Astachow in seinem Twitter-Mikroblog mit, dass es sich nach Angaben des Innenministeriums der Republik um einen privaten Konflikt gehandelt habe, der in einen bewaffneten Streit eskaliert sei.
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Laut Astachow seien alle Beteiligten zwischen 19 und 30 Jahren alt gewesen und inzwischen festgenommen.
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