Freitag, 20.01.2012
Acht Neugeborene in nordkaukasischer Klinik gestorbenNaltschik. In der Republik-Kinderklinik in der Hauptstadt von Kabardino-Balkarien sind in den ersten zehn Januartagen acht Frühgeborene gestorben. Eltern führen die Unglücke auf Stromausfälle am 6., 7. und 8. Januar zurück.
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Offiziell bekannt wurden die traurigen Vorfälle erst am 19. Januar durch eine Mitteilung der lokalen Ermittlungsbehörden, die sich der Fälle angenommen hat. Aber bereits am 13. Januar hatte ein Bloggerer in einer kaukasischen Internetzeitung davon berichtet.
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Am 6. Januar ist im Krankenhaus der Strom ausgefallen, berichtet eine Betroffene der Zeitung. Die Kinder hatten 20 Minuten keinen Sauerstoff, bis der Notfall-Generator angeschlossen war. Auch an den folgenden beiden Tagen soll es kurzzeitig keinen Strom gegeben haben.
Die Chefärztin der Kinderklinik dementiert. Die Tode der Säuglinge hätten nichts mit Stromausfällen zu tun. An dem Tag, als der Strom ausfiel, sei nur ein Kind gestorben, das aber nicht künstlich beatmet wurde.
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Die Beatmungsgeräte seien alle an Akkumulatoren angeschlossen und könnten sich nicht einfach abschalten. Das Gesundheitsministerium der Teilrepublik wies eine Schuld der Ärzte ebenfalls zurück. Die gestorbenen Kinder seien nicht ausgetragen worden und mit schweren Schäden auf die Welt gekommen.
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Andrey Nikolajewitsch 20.01.2012 - 14:48
Naltschik ist die Hauptstadt der Teilrepublik Kabardino-Balkarien. Die Hauptstadt der Teilrepublik Dagestan ist Machatschkala.
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