Montag, 22.08.2011
Russlands Außenamt begrüßt Einnahme von TripolisMoskau. Das russische Außenministerium hat eine Erklärung zur Einnahme von Tripolis durch die libyschen Aufständischen abgegeben. Moskau hofft mit dem bevorstehenden Machtwechsel auf ein Ende des Blutvergießens.
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Die jetzt begonnene dramatische Wende im libyschen Konflikt zeugt allem Anschein nach von der baldigen Machtübernahme der Aufständischen in diesem Land. Wir gehen davon aus, dass damit das lang anhaltende innerlibysche Blutvergießen zu Ende geht, heißt es auf der Internetseite des Ministeriums.
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Im Juli hatte der russische Außenminister Sergej Lawrow offen erklärt, Gaddafi müsse seinen Posten verlassen, es sei kein Platz mehr für ihn in Libyen. Lawrow hatte zugleich dementiert, dass Russland dem libyschen Diktator politisches Asyl gewähren würde.
Bei der Einschätzung der Lage in Libyen und des Einsatzes von internationalen Kräften waren die Meinungen von Präsident Dmitri Medwedew und Premierminister Wladimir Putin im März dieses Jahres auseinander gegangen.
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Während Medwedew der UN-Resolution zu den Lufteinsätzen gegen Gaddafi kein Veto entgegenstellte und sie damit tolerierte, bezeichnete Putin die Eingriffe als einem neuen Kreuzzug.
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