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Dienstag, 20.03.2012
Pornofilme in der Videothek eines Muster-KinderheimsTambow. Kinderrechts-Beauftragter Pawel Astachow hat in einem als vorbildlich geltenden Kinderheim eine scheußliche Entdeckung gemacht: In der Haus-Videothek stieß er auf Porno- und Gewaltfilme freigegeben ab 18 Jahren.
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Der vom russischen Präsidenten eingesetzte Kinder-Ombudsman besichtigte das als vorbildlich geltende Kinderheim im Dorf Rasskasowo im Gebiet Tambow. Dort leben 49 minderjährige Kinder.
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Als er sich jedoch in der Videothek das Filmangebot anschaute, bekam der renommierte Anwalt und Kinderrechtler das kalte Grausen: Filme mit Titels wie Nackte Hintern oder das indische Epos Die Versuchung der verheirateten Frauen sowie eine große Anzahl von Horrorfilmen waren hier definitiv nicht am Platze.
Pornofilme in einem Kinderheim, das ist nicht nur ein Unglücksfall, das ist ein Verbrechen an Kindern, twitterte Astachow nach seiner Entdeckung. Die Heimleitung versuchte sich herauszureden, in dem sie dem Kinderbeauftragten versicherte, die Zöglinge dürften nur jene Filme ansehen, die für ihr Alter frei gegeben seien.
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So zerschellt das 2009 angenommene, wunderbare und notwendige Gesetz über die geistig-moralische Entwicklung von Kindern an der Dummheit und Inkompetenz von Erziehern, kommentierte Astachow den Bestand der Heimvideothek.
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Tambows Gouverneur Oleg Betin kündigte später bei einem Gespräch mit Astachow an, die Verantwortlichen für den Skandal zur Rechenschaft zu ziehen. Auch müsste die Verbreitung von entsprechenden Videoprodukten strenger reglementiert und bei Verstößen mit höheren Strafen belegt werden.
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nordmende 21.03.2012 - 08:14
Recherche?
Abgesehen von der wirklich traurigen Tatsache solcher Videofilme in einem Kinderheim:
Rasskasowo ist KEIN Dorf sondern ein Städtchen von mehr als 45.000 Einwohnern! Etwas mehr sorgfalt bei der Recherche würde rufo gut zu Gesicht stehen...
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