Dienstag, 17.07.2012
Karelien: Zivile Drohne stürzt auf LuftwaffenstützpunktPetrosawodsk. In Karelien ist ein unbemanntes Flugobjekt ausgerechnet über einem Luftwaffenstützpunkt der russischen Armee abgestürzt. Die Drohne sollte eigentlich an anderer Stelle Luftaufnahmen machen.
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Die Gegend scheint nicht gut fürs Fliegen zu sein: Betroffen von dem Luftangriff war jener Stützpunkt nahe der karelischen Hauptstadt Petrosawodsk, wo Ende Juni ein SU-27-Jäger im Landeanflug abgestürzt war. Letztes Jahr war ganz in der Nähe eine zivile TU-134 abgestürzt.
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Schäden am Boden verursachte der Drohnenabsturz nicht. Das Fluggerät sei vom Inlandsgeheimdienst FSB sicher gestellt worden, erklärte heute ein Pressesprecher des Wehrbezirks Nord.
Der Vorfall war für die russischen Militärs und die Spionageabwehr offensichtlich keine Routinangelegenheit denn er wurde eine Woche lang geheim gehalten.
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Inzwischen wurde vom FSB allerdings die Herkunft des Flugapparates geklärt: Er gehört einer Firma namens Asimut aus Nischni Nowgorod, die in Karelien im Auftrag der staatlichen Flugverkehrs-Organisation Luftaufnahmen des angrenzenden Zivil-Airports machte ohne darüber das Militär zu informieren.
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Allerdings sollten die Foto-Arbeiten eigentlich nicht über dem Militärgelände stattfinden. Die Drohne sei vom Kurs abgekommen, heißt es.
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