Dienstag, 24.05.2011
Georgische Opposition sagt Saakaschwili-Sturz abTiflis. Eine für morgen geplante Massenkundgebung von Regierungsgegnern ist von der Opposition wieder abgesagt worden. Grund dafür ist, dass sich die Gegner von Präsident Saakaschwili doch nicht auf ein gemeinsames Vorgehen einigen konnten.
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Verschiedene Oppositionsvertreter hatten in den letzten Tagen die Devise ausgegeben, dass der für Mittwoch angesetzte Tag der Wut unweigerlich zum Sturz des Präsidenten Michail Saakaschwili führen wird. Nun wird es aber doch nicht zu einem gemeinsamen Vorgehen der Opposition kommen.
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Die radikal oppositionelle Georgische Partei teilte mit, dass es ihr im Laufe von zwei Tagen nicht gelungen sei, sich mit der Ex-Parlamentsvorsitzenden Nino Burdschanadse und ihrer Nationalen Volksversammlung Georgiens zu einigen. Die Georgische Partei will deshalb zunächst keine Protestaktionen unternehmen.
Auch der in die Opposition und dann ins Exil gegangene Ex-Verteidigungsminister Irakli Okruaschwili teilte mit, dass seine für Mittwoch angekündigte Rückkehr nach Georgien nicht stattfinden werde. Die Burdschanadse-Anhänger halten allerdings an ihren Plänen fest, morgen in Tiflis zu demonstrieren.
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Am Wochenende war es in Georgien zu großen oppositionellen Demonstrationen und gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Staatsmacht gekommen.
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