Freitag, 25.05.2012
Fünf Tote: Familientragödie unter Russen in den USASalem/USA. Im US-Staat Oregon ist eine fünfköpfige russische Familie ausgelöscht worden. Vermutlich tötete der 27 Jahre alte Vater seine Frau und die Kinder und erschoss sich später selbst.
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Familie Lasukin lebte in Salem, der Hauptstadt des Westküstenstaates Oregon. Bereits am Dienstag wurde der Familienvater mit einer Kugel im Kopf in seinem Auto etwa 130 Kilometer südlich des Stadt aufgefunden. Nach Erkenntnissen der Gerichtsmedizin hat er mit hoher Wahrscheinlichkeit Selbstmord begangen.
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Etwa zur gleichen Zeit benachrichtigten Nachbarn die Feuerwehr, weil das Haus der Familie in Flammen stand. In dem brennenden Gebäude fand man die Leichen der Ehefrau und von drei kleinen Kindern im Alter von drei Jahren, einem Jahr und vier Monaten. Die Frau und die beiden älteren Kinder waren erschossen worden, das Neugeborene war erstickt.
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Nach Angaben aus der russischen Gemeinschaft von Salem führte die Familie ein normales, freundschaftliches Leben, besuchte die orthodoxe Kirche und unterhielt auch viele soziale Kontakte. Der Vater war an einer Hochschule als Student eingeschrieben, die 26 Jahre alte Mutter arbeitete dort als Assistentin.
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Der gegenwärtig am wahrscheinlichsten geltenden Version eines Mordes an der eigenen Familie und des anschließenden Selbstmordes des Vaters wollen viele der in Oregon lebenden Russen deshalb nicht glauben.
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Unklar ist noch, ob ein am nächsten Tag etwa 500 Meter von dem Ort der Familientragödie aufgefundenes Gewaltopfer mit dem Tod der russischen Familie zu tun hat. Der 21 Jahre alte Einheimische war von einem Unbekannten erschlagen worden.
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