Mittwoch, 16.06.2010
Deutsch-russisches Joint Venture baut Formel-1-StreckeMoskau. Vor Jahren hatte das Projekt für Furore gesorgt eine Formel-1-Rennstrecke bei Moskau! Dann kam die Krise und über das Gelände wuchs buchstäblich Gras. Nun reanimiert ein deutsch-russisches Unternehmen das Vorhaben.
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Sogar der Grundstein zum Moscow Raceway einer Formel-1-tauglichen Rennpiste war 2008 schon gelegt worden (Russland-Aktuell berichtete), damals hatte der österreichische Baukonzern Strabag auf dem 26.000 Hektar großen Areal das Heft in der Hand.
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Den Baubeginn verhinderte jedoch die Krise Strabag wurde zu Beginn des laufenden Jahres schließlich aus dem Vertrag herausgeklagt. Wie hoch die Vertragsstrafe ausfallen wird, ist noch nicht klar, weil der Prozess noch läuft.
Nun tritt ein deutsch-russische Gemeinschaftsunternehmen auf den Plan die Autobahn-GmbH mit Sitz in Moskau. Hinter ihr stehen der deutsche Straßenbauer Wirtgen und mehrere russische Straßenbaufirmen.
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Das seit 1995 tätige Unternehmen ist Generalauftragnehmer für den Bau der gut vier Kilometer langen Trasse 80 Kilometer westlich der russischen Hauptstadt. Jetzt haben die Arbeiten offiziell begonnen, erklärte am Mittwoch Leonid Blinkow, Generaldirektor von Autobahn, gegenüber RBK daily.
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Die Strecke, die vielleicht irgendwann einmal Austragungsort einer Formel-1-Etappe werden wird, soll Ende November 2011 fertig gestellt sein. Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf 4,5 Milliarden Rubel (knapp 120 Millionen Euro).
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