Dienstag, 30.08.2011
Brutaler Überfall von Diebesbande auf DatschensiedlungMoskau. Im Gebiet Moskau ist es zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen einer Diebesbande und den Bewohnern einer Datschensiedlung gekommen. Die Räuber misshandelten die Datschenbewohner, darunter mehrere Frauen, schwer. Die Polizei weigert sich, ein Verfahren einzuleiten.
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Der Vorfall ereignete sich in der Ortschaft Bogojawlenskoje (Kreis Podolsk) südlich von Moskau. Die Diebe waren dabei, Brennholz von einer Datscha zu stehlen, als am späten Abend die Nachbarn ankamen.
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Das Holz wurde dabei in einen dunklen Audi verladen, das angeblich sogar mit einem VIP-Blaulicht ausgestatte war.
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Als die Nachbarn die Diebe aufforderten, den Diebstahl einzustellen, wurden diese handgreiflich und schlugen dem Ehepaar mehrfach ins Gesicht. Erst als der Mann eine Schreckschusspistole zog und dreimal in die Luft schoss, zogen sich die Diebe unter Drohungen zurück - vorläufig.
Denn nach kurzer Zeit kamen die Täter mit Verstärkung wieder, während die von den Bewohnern der Datschensiedlung gerufene Polizei auf sich warten ließ.
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Was folgte, war eine systematische Misshandlung der Bewohner der Datschensiedlung: Schläge und Tritte ins Gesicht und gegen den Leib der anwesenden Datschenbewohner sowie Morddrohungen gegen ein älteres Ehepaar, dass sich hinter einer Eisentür verschanzt hatte. Mindestens sechs Personen wurden bei dem Überfall so schwer verletzt, dass sie ärztliche Hilfe benötigten.
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Erst ein zufällig vorbeifahrendes Fahrzeug stoppte die Täter, da sie es für eine Polizeipatrouille hielten und im eigenen Wagen flüchteten. Tatsächlich kam die Miliz aber erst deutlich später.
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Ein Krankenwagen wurde zwar gerufen, doch die Einleitung eines Verfahrens lehnt die Polizei ab. Es handle sich um "geringfügiges Rowdytum", urteilte die Behörde.
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