Freitag, 30.12.2011
Atom-U-Boot in Flammen - nur einige RauchvergiftungenMurmansk. Nach neun Stunden wurde in der Nacht ein Brand auf einer Reparaturwerft gelöscht. In Flammen stand das Atom-U-Boot Jekaterinburg. Strahlung wurde angeblich nicht freigesetzt, neun Personen kamen in Krankenhäuser.
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Der Brand war gestern gegen 16.20 Uhr auf einer militärischen Reparaturwerft im Militärstützpunkt Rosljakowo bei Murmansk ausgebrochen.
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Nach Angaben des Verteidigungsministeriums war ein hölzernes Gerüst, das im Trockendock um das U-Boot errichtet worden war, in Brand geraten. Der Brand griff auch auf die Außenhülle des 1984 vom Stapel gelaufenen U-Bootes über.
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Der Katastrophenschutz des Gebietes erklärte, die Strahlenbelastung an der Unglücksstelle sei im Normalbereich, auch habe es keine Verletzten gegeben. Medien sprechen allerdings von neun Personen, die Rauchvergiftungen erlitten hätten.
Widersprüchlich sind dabei die Angaben, ob es sich um Feuerwehrmänner, Besatzungsmitglieder oder Werftarbeiter handelt.
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Um einen Ausweitung des Brandes zu verhindern, wurde das Trockendock mit dem U-Boot geflutet, worauf der Brandherd unter Wasser geriet. Das Feuer soll eine Fläche von 150 Quadratmetern erfasst haben.
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Waffen seien zum Unglückszeitpunkt nicht an Bord des U-Bootes gewesen, der Reaktor sei vor den Reparaturarbeiten heruntergefahren worden, hieß es im Oberkommando der Flotte.
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Das U-Boot muss jetzt voraussichtlich einige Monate länger in der Werft bleiben, um die Folgen des Feuers zu beheben.
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