Moskau. Der ukrainische Präsident Leonid Kutschma hat die umstrittenen Verfassungs- und Wahlgesetzänderungen direkt im Sitzungssaal der Rada in Kiew unterschrieben. 402 Abgeordnete des ukranischen Parlaments stimmten für die Annahme der Dokumente, was die erforderliche Zweidrittelmehrheit bei weitem übertraf. Nur Julia Timoschenkos Fraktion war dagegen.
St. Petersburg. Das im Petersburger Vorort Strelna geplante „deutsche Industriegebiet“ hat womöglich seinen ersten Investor gefunden: Angeblich will die "BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH" neben der dortigen Russlanddeutschen-Siedlung für 95 Mio. Euro ein Werk errichten. Das Unternehmen winkt jedoch ab: Man sei interessiert, nicht mehr.
St. Petersburg. Das im Petersburger Vorort Strelna geplante „deutsche Industriegebiet“ hat womöglich seinen ersten Investor gefunden: Angeblich will die "BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH" neben der dortigen Russlanddeutschen-Siedlung für 95 Mio. Euro ein Werk errichten. Das Unternehmen winkt jedoch ab: Man sei interessiert, nicht mehr.
Moskau. Sechs westliche Banken wollen für den Gazprom-Konzern binnen drei Wochen zehn Milliarden Euro auftreiben. Die Kredithöhe wäre nach Meinung Moskauer Fachleute weniger sensationell, als die knappe Frist. Ähnliches soll in der ganzen Finanzgeschichte noch nie vorgekommen sein. Ein Weltrekord. Zumal die Deutsche Bank keine Sicherheit verlangt.
Kaliningrad. Weil er zu den Präsidentenwahlen im März 2004 hundert Rubelscheine mit der Aufschrift „Russland ohne Putin“ bedruckte und in Umlauf brachte, wurde Michail Kostjajew, Anhänger der National-Bolschewistischen Partei, wegen „Beleidigung des russischen Staatsoberhauptes“ angeklagt, im November jedoch freigesprochen. Nun fordert Kostjajew von der Regierung eine Million Rubel Schadensersatz.
Weil er zu den Präsidentenwahlen im März 2004 hundert Rubelscheine mit der Aufschrift „Russland ohne Putin“ bedruckte und in Umlauf brachte, wurde Michail Kostjajew, Anhänger der Nationalbolschewistischen Partei, wegen „Beleidigung des russischen Staatsoberhauptes“ angeklagt, im November jedoch freigesprochen. Nun fordert Kostjajew von der Regierung eine Million Rubel Schadensersatz.
Moskau. Der Kreml ist über die Aktivitäten der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) sauer. Bei der jüngsten Sitzung des Außenministerrates der Organisation in Sofia kam es zu einem heftigen Wortwechsel zwischen dem russischen Außenminister Sergej Lawrow und seinem US-Kollegen Colin Powell.
Moskau. Das als Manifest des Konstruktivismus bekannte „Melnikow-Haus“ in Moskau droht zu verfallen. Am 9. Dezember 2004, will der Maler Viktor Melnikow, der 1914 in Moskau geborene Sohn des Architekten Konstantin Melnikow, im Berliner Martin-Gropius-Bau für den Erhalt des weltberühmten „Zylinderhauses“ werben. Er lebt und arbeitet bis heute in dem von seinem Vater errichteten Wohn- und Atelierhaus.
Moskau. Das als Manifest des Konstruktivismus bekannte „Melnikow-Haus“ in Moskau droht zu verfallen. Am 9. Dezember 2004, will der Maler Viktor Melnikow, der 1914 in Moskau geborene Sohn des Architekten Konstantin Melnikow, im Berliner Martin-Gropius-Bau für den Erhalt des weltberühmten „Zylinderhauses“ werben. Er lebt und arbeitet bis heute in dem von seinem Vater errichteten Wohn- und Atelierhaus.
Moskau. Der Deutsche Indusrie- und Handelskammertag (DIHK) und die Handels- und Industriekammer der Russischen Föderation (HIK) versuchen, dem Engagement deutscher mittelständischer Unternehmen in Russland neuen Schwung zu geben. Am Mittwoch trat eine Deutsch-Russische Mittelstandskonferenz im Moskauer Kongress-Zentrum der HIK zusammen.
Moskau/Kiew. Überraschende Wende in der Ukraine. Janukowitsch lässt sich von Kutschma beurlauben und erklärt, er sei der wahre Oppositionelle. Bisher sei sein Wahlkampf fremdbestimmt gewesen. Er sei in Wirklichkeit Vertreter der neuen Kräfte, Juschtschenko vertrete hingegen tatsächlich das alte Regime. Neuer Wahlkampfleiter Janukowitsch wurde einer der angesehendsten ukrainischen nationalistischen Oppositionellen, Taras Tschernowil.
Moskau. Unabhängig davon, wer in Kiew neuer Präsident werde, bleiben die Beziehungen zwischen Russland und der Ukraine gut, versicherte die ukrainische Oppositionsführerin Julia Timoschenko am Dienstag in einem Interview. Kurz danach erschien Timoschenko auf Betreiben Moskaus auf den Interpol-Fahndungslisten. In Moskau läuft die Diskussion über Kiew und die Folgen.
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