Armenien räumt Russland einen besonderen Platz ein
Jerewan. Russlands Präsident Dmitri Medwedew hat bei seinem Staatsbesuch in Armenien der Einweihung des Russland-Platzes in Jerewan beigewohnt. Der Platz am neuen Rathaus der armenischen Hauptstadt sei ein Symbol für die Verbundenheit und Freundschaft der beiden Völker, sagte sein armenischer Amtskollege Sersh Sargsjan.
Medwedew legte auch einen Kranz an einem Mahnmal für die Opfer der Armenier-Pogrome im Osmanischen Reich 1915 nieder.
Von besonderen Beziehungen sprach auch Dmitri Medwedew zum Auftakt der Gespräche im engen Kreis. Es würden dabei sämtliche Themenkomplexe angesprochen. Dazu gehört auch die bis heute ungeklärte Frage einer Friedensregelung und des Status der von Armeniern bewohnten aserbaidschanischen Provinz Berg-Karabach, die sich für unabhängig erklärt hat.
Medwedew erklärte, dass die Koordinierung der Vorgehensweise beider Länder in der internationalen Arena ein ernsthafter Faktor für die Sicherheit und Festigung unserer Position in der Kaukasus-Region und der Welt sei.
Russland unterhält in Armenien Truppenstützpunkte und ist auch stark in der dortigen Wirtschaft und Infrastruktur engagiert. Im Konflikt mit Georgien nimmt Armenien allerdings eine neutrale Position ein und pflegt die Beziehungen zu Tiflis genauso wie die zu Moskau.
Aufgrund der Sperrung der armenischen Grenzen zur Türkei und zu Aserbaidschan ist die armenische Wirtschaft auf den Zugang zu den Straßen, Bahnlinien und Häfen Georgiens angewiesen.
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