Die Krise greift um sich: Wodka-Fabrik still gelegt
St. Petersburg. Eigentlich sollte man meinen, in einer Wirtschaftskrise gäbe es genug Grund zum trinken - und harter Stoff wäre besonders gefragt. Dennoch hat jetzt ein russischer Spirituosen-Hersteller eine Wodka-Fabrik still gelegt.
Wie Alexander Matt, der Hauptinhaber der Petersburger Veda-Holding mitteilte, hat sein Unternehmen die Produktion in einer Wodkafabrik in Kingisepp im Leningrader Gebiet sowie ein Werk für alkoholhaltige Drinks im mordowischen Saransk angehalten.
Er begründete den Produktionsstopp mit ausbleibenden Zahlungen von Zwischenhändlern und Handelsketten für die ausgelieferte Ware was seinerseits eine Folge der Finanzkrise sei.
Die Produktionsanlangen könnten innerhalb einiger Stunden wieder angefahren werden, wenn die Zahlungskrise abflaue und der Handel wieder zu sich kommt, so Matt.
Konkrete Zahlen zu den ausstehenden Beträgen oder Fristen für eine Wiederaufnahme der Produktion nannte der Unternehmensführer nicht.
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