Montag, 31.08.2009
Topmanager geht von Ostsee-Pipeline zu Wadan-WerftMoskau. Der Leiter der North-Stream-Niederlassung in Moskau verlässt die Firma, die die Ostseepipeline baut - um sich ganz den Wadan-Werften in Warnemünde zu widmen. Witali Jussufow hatte in der vergangenen Woche endgültig die Wadan Yards für 40,5 Millionen Euro erworben.
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Witali Jussufow hatte seit Gründung der North-Stream im Jahre 2006 die Moskauer Niederlassung geleitet. Er verlasse die Firma, deren "im gegenseitigen Bedauern", heisst es in einer North-Stream-Mitteilung. Aufsichtsratsvorsitzender bei North-Stream ist Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder.
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Jussufow, der als Sohn des früheren Energieministers Igor Jussufow für den Energiebereich dank familiärer Beziehungen geradezu prädestiniert ist, will die Wadan-Werft vor allem durch Aufträge für eisfähige Gastanker aus der Krise führen, die von Gazprom gebraucht werden.
Jussufow hatte die Wadan Yards von einem anderen russischen Investor, Andrej Burlakow übernommen.
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Der russische Präsident Medwedew, Ex-Gazprom-Aufsichtsratschef, hatte bei einem Arbeitstreffen mit Angela Merkel in Sotschi erklärt, er werde den russischen Wadan-Investoren auf die Finger schauen, damit die Investitionen tatsächlich zur Entwicklung der Produktion beitrügen.
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