Montag, 18.10.2010
Springer gibt Nachrichtenmagazin Russki Newsweek aufMoskau. Der Axel Springer Verlag zieht sich aus wirtschaftlichen Gründen aus der Finanzierung der Lizenzausgabe des amerikanischen Magazins Newsweek zurück, bleibt aber auf dem russischen Markt präsent.
|
|
Axel Springer Russia, ein Tochterunternehmen des Springer-Verlags, teilt die Entscheidung mit, den Lizenzvertrag über die Herausgabe der russischen Version von Newsweek nicht zu verlängern. Das Heft vom 18. Oktober werde das letzte sein. Damit zieht sich Springer nach sechs Jahren zurück.
Betroffen ist aber nur Russki Newsweek. Die russischen Versionen von Forbes, Computerbild, GEO und anderen Zeitschriften sollen weiterhin weiter herausgegeben werden, heißt es auf der offiziellen Website von Russki Newsweek.
|
Das Nachrichtenmagazin erschien wöchentlich in einer Auflage von 50.000 Exemplaren. Die amerikanische Ausgabe wechselte übrigens im August 2010 den Besitzer, der auch die für dieses Jahr erwarteten 20 Millionen Dollar Schulden übernommen hat.
|
Die Lizenz für die (ebenfalls Verluste einfahrende) russische Version könnte an die Media-Gruppe des russischen Multimilliardärs Michail Prochorow übergehen.
|
|
|
Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓
Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Sie können hier oder im Forum (www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.
Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare
Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>