Montag, 04.07.2011
Russland-Nato-Rat: Leichte Fortschritte zu verzeichnenSotschi. Der geplante Raketenabwehrschild richtet sich nicht gegen Russland, betont Nato-Generalsekretär Rasmussen. Russland fühlt sich nicht bedroht durch die Nato, aber es gibt Probleme, betont Außenminister Lawrow.
|
|
«Unsere Raketenabwehr richtet sich nicht gegen Russland, so Rasmussen auf der Pressekonferenz nach Beendigung der Sitzung des Russland-Nato-Rats am Montag in Sotschi. Wir möchten, dass sich unsere Systeme zum effektiveren Schutz des Nato-Territoriums und Russlands austauschen.
|
Der russische Außenminister Sergej Lawrow sieht seinerseits die Nato als Partner Russlands: Wir wollen, dass unsere Partnerschaft eine strategische wird (
). Wir werden alles tun, um dort hin zu gelangen, sollten aber die Probleme nicht vertuschen, die zuweilen in unseren Beziehungen fortbestehen.
In der Libyen-Frage beharren beide Seiten auf ihrer Position. Russland stellt sich gegen das Eingreifen der Nato; die wiederum fühlt sich durch das UN-Mandat legitimiert. Rasmussen betonte in Sotschi aber, es würde keine Landoperation geben.
|
Der russische Präsident Dmitri Medwedew, der ebenfalls an dem Treffen teilnahm, zieht eine positive Bilanz der Gespräche. Sie seien sehr konstruktiv gewesen und geben Anlass zu Optimismus, so Medwedew.
|
|
|
Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓
Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Sie können hier oder im Forum (www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.
Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare
Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>