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| Militärpräsenz am Kreml - Polizei und Militär will in Moskau notfalls hart durchgreifen. (Foto: echo.msk.ru) |
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Montag, 05.03.2012
Nach der Wahl: Kundgebungen pro und contra PutinMoskau. Am Montag um 19 Uhr wird die außerparlamentarische Opposition im Moskauer Zentrum eine Kundgebung abhalten. Erwartet werden etwa 35.000 Menschen. Die Putin-Anhänger sind dagegen den ganzen Tag auf der Straße.
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In der russischen Hauptstadt sind Militär und Miliz in diesen Tagen omnipräsent. Im Internet wird heftig über Sinn und Zweck der etwa 12.000 Polizisten und Angehörigen von Sondereinheiten diskutiert, deren Präsenz besonders im Stadtzentrum sehr auffällig ist.
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Wie in einer besetzten Stadt
Kolonnen von Armeelastwagen stehen allerorten, z. B. auch vor der Kreml-Mauer am Roten Platz vor der Basilius-Kathedrale. Man komme sich vor wie in einer besetzten Stadt, heißt es da zum Beispiel.
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Die Moskauer Polizei lässt dabei keinen Zweifel zu, dass sie eingreifen werde, wann immer es zu Versuchen kommt, die öffentliche Ordnung zu stören, heißt es in einer von der Pressestelle verbreiteten offiziellen Erklärung. Dies beziehe sich sowohl auf Aktionen der Opposition als auch der Putin-Anhänger.
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Nonstop-Demos und klassisches Meeting
Die Pro-Putin-Bewegung hat den Manege-Platz am Kreml, den fast nebenan gelegenen Platz der Revolution und den Lubjanka-Platz vor dem FSB-Hauptgebäude gleich für den ganzen Tag gemietet zwischen 7 und 23 Uhr sollen sich dort vor allem die jugendlichen Putin-Freunde einfinden.
Die Bewegung Für ehrliche Wahlen ruft dagegen nach den Worten des bekannten Journalisten Sergej Parchomenko zu einem ganz klassischen Meeting auf. Es beginnt um 19 Uhr auf dem Puschkin-Platz und soll zwei Stunden dauern. Erwartet werden 30.000 bis 35.000 Teilnehmer.
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Demo-freies Petersburg
Um 22 Uhr startet die Aktion Machen wir einen weißen Kreis um den Kreml. Laut Veranstalter sollen mehr als 3.000 Menschen eine Kette um den Kreml ziehen und dabei weiße Attribute zeigen (Weiß ist die Farbe der Protestbewegung für ehrliche Wahlen).
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Dieser friedliche schweigsame Protest (O-Ton Boris Nemzow) will zu einem politischen Streik aufrufen. Die Forderung: Duma- und Präsidentenwahlen sollen wiederholt werden.
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In St. Petersburg sind dagegen überhaupt keine Demonstrationen geplant, jedenfalls keine offiziellen. Vertreter der in der Duma vertretenen Oppositionsparteien hatten noch in der Wahlnacht erklärt, Putins Sieg sei vorhersehbar gewesen und es gäbe keinen Grund, am 5. März Straßenaktionen durchzuführen.
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