Dienstag, 08.11.2011
Polizist kastriert Drogendealer bei der FestnahmeMoskau. Ein mutmaßlicher Drogenhändler hat in Moskau äußerst schmerzhafte Bekanntschaft mit den Vertretern des Gesetzes gemacht. Bei seiner Festnahme trat ihm einer der Polizisten so heftig in den Unterleib, dass ihm die Genitalien amputiert werden mussten.
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Der Vorfall ereignete sich bereits Ende des Sommers. Bei den Sicherheitsorganen wird allerdings erst jetzt wegen des Überschreitung der Amtsbefugnisse ermittelt.
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Dabei wissen die Ermittler noch nicht einmal, gegen wen sie Anklage erheben sollen. Wer genau den Tritt in den Unterleib des mutmaßlichen Drogendealers ausgeführt hat, ist nicht bekannt.
Die Polizei war dem Drogenhändler durch eine seiner Klientinnen auf die Spur gekommen: Bei der Übergabe der Ware schlugen die Ordnungshüter dann im wahrsten Sinne des Wortes zu.
Der 26-jährige Bewohner der Moskauer Vorstadt Puschkino verbrachte die letzten Wochen im Krankenhaus, von einer Festnahme wurde aufgrund seiner Verletzung abgesehen. Er ist aber meldepflichtig.
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Mutmaßliche Straftäter sind leider nicht die einzigen Opfer solch brutaler Einsatzmethoden. Erst im Sommer wurde ein Polizist zu 3,5 Jahren Haft verurteilt, weil er mit einem Kollegen zusammen zwei Jugendliche, die in der Öffentlichkeit Bier tranken, misshandelt hatte. Einen 17-jährigen verletzte er dabei so schwer, dass ihm die Genitalien amputiert werden mussten.
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