Freitag, 11.11.2011
Japanischer Guru jagt dicke Petersburger RegenwolkenSt. Petersburg. Über dem Petersburger Schlossplatz sollten heue Vormittag um 11.11 Uhr die Regenwolken verjagt werden nach der Methode des Japaners Masaru Emoto, der dazu nichts anderes benutzt als Gedanken.
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Etwa 50 Menschen hatten sich auf Petersburgs Hauptplatz eingefunden, um am Tag der sechs magischen Einsen um Punkt 11.11 Uhr Ortszeit ein Mysterium zu vollziehen. Nach der Lehre des japanischen Parawissenschaftlers sollen allein zielgerichtete Gedanken Wolken dazu bringen, sich aufzulösen.
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Die Menschengruppe auf dem Schlossplatz brauche sich dafür nur zu konzentrieren, auf die Wolken über der Alexandersäule zu blicken und die Beschwörungsformel Die Wolke hat sich aufgelöst zu murmeln.
Emoto ist der Meinung, Wasser unterliege dem Einfluss von Gedanken und Gefühlen. Mit seiner pseudowissenschaftlichen Methode befasst er sich mit der Herstellung von lebendigem Wasser. In der Fachwelt werden seine alternativen Ansätze allerdings nicht anerkannt.
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Auch die Petersburger Wolken ließen sich nicht beeindrucken so wie es vor der Aktion nieselte, so nieselt es auch weiter. Da half auch die Schützenhilfe aus Japan nicht Emoto hatte versprochen, seine Worte aus dem fernen Winkel Asiens direkt in den Petersburger Himmel zu schicken.
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