Dienstag, 01.02.2011
Medwedew erklärt, wieso Russen Jelzin danken sollenJekaterinburg. In der Millionenstadt Jekaterinburg ist ein Denkmal für Russlands ersten Präsidenten Boris Jelzin enthüllt worden. Dmitri Medwedew erklärt gleichzeitig seinen Landsleuten, dass sie seinem Vorgänger dankbar sein müssen.
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Boris Jelzin wäre heute 80 Jahre alt geworden. Jelzin war von 1991 bis Ende 1999 russischer Präsident, ehe er das Amt vorzeitig an seinen Nachfolger Wladimir Putin übergab. 2007 verstarb Jelzin nach einer kurzen Virusinfektion an Herzversagen.
In Jekaterinburg (zu Sowjetzeiten Swerdlowsk), wo Jelzin wirkte, bevor er von KP-Chef Andropow aus der Provinz nach Moskau geholt wurde, wurde heute ein Denkmal eröffnet, ein zehn Meter hoher Obelisk aus hellem Marmor.
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Bei der Zeremonie war auch der jetzige russische Präsident Dmitri Medwedew anwesend. Das Denkmal symbolisiere "Entscheidungskraft und Willen", die besten Eigenschaften Jelzins, erklärte Medwedew.
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"Das jetzige Russland sollte Präsident Jelzin dafür dankbar sein, dass es in der schwersten Epoche der Geschichte des Landes nicht vom Weg der Veränderungen abgewichen ist, sehr schwere Reformen durchgeführt hat und heute voranschreitet", sagte Medwedew.
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