Kokoity: Georgier dürfen nicht nach Südossetien zurück
Moskau. Den geflohenen Bewohnern der georgischen Dörfer in Südossetien ist die Rückkehr versperrt. Dies erklärte der Präsident der separatistischen Republik, Eduard Kokoity.
Die georgischen Siedlungen rund um Zchinwali seien in den Kämpfen dem Erdboden gleichgemacht worden, sagte Kokoity in einem Interview mit dem Kommersant. Eine Rückkehr der geflohenen Georgier sei für die Zukunft ausgeschlossen. Sollen wir zulassen, dass man uns von dort wieder beschießt?, sagte Kokoity.
Die georgische Seite hätte die Zivilbevölkerung aus diesen Dörfern aber schon vor dem Kriegsausbruch weitgehend evakuiert. Es seien faktisch nur Soldaten zurückgeblieben. Auch die dort amtierende alternative georgische Südossetien-Regierung sei vorher abgezogen worden. Wo noch Zivilisten zurück geblieben seien, hätten Südosseten und Russen ihnen anders als die georgische Armee Korridore zum Abzug eingeräumt.
Kokoity erklärte, dass man sich nun auch um die Ansiedlung von 18.000 schon früher aus Georgien geflohenen Osseten kümmern will, die bislang in Nordossetien leben.
Die Stadt, die niemals schläft. In Moskau ist selbst nachts in Kremlnähe noch Verkehr - allerdings gibt es dann zumindest keine Staus (Foto: Kokorin/.rufo)
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