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Taimuras Mansurow will die Vereinigung mit Südossetien. (Foto: archiv/.rufo) |
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Mittwoch, 21.05.2008
Kaukasus: Süd- und Nordossetien wollen VereinigungMoskau. Die ohnehin brandgefährliche Lage im Kaukasus verschärft sich erneut. Nordossetiens Präsident Mamsurow schlägt die Vereinigung mit Südossetien vor. Georgien pocht dagegen auf seine territoriale Integrität.
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Taimuras Mamsurow trat mit seinem Vorschlag bei einer Wirtschafts-Präsentation seiner Teilrepublik vor ausländischen Investoren und Diplomaten in Moskau auf. Er erklärte: Ich rufe Sie auf, das gerechte Streben der Völker Ossetiens zur Einheit zu unterstützen.
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Eduard Kokoity, Präsident der von Georgien abtrünnigen Teilrepublik Südossetien, geht verbal sogar noch einen Schritt weiter. Er ließ am Dienstag verlauten: Das Hauptziel von Südossetien ist die Vereinigung mit Nordossetien im Rahmen der Russischen Föderation."
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Russland spricht durch die Blume
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Kokoity spricht von der Wiederherstellung der historischen Gerechtigkeit und der Umsetzung des Willens des ossetischen Volkes. Der Zeitpunkt für den erneuten Bugschuss der Osseten gegen Georgien ist natürlich gut gewählt, geht die Wirtschaftspräsentation doch den Feiern zum 225. Jahrestag der Vereinigung Nordossetiens mit Russland im Jahre 1784 voraus.
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Der bei der Präsentation ebenfalls anwesende russische Außenminister Sergej Lawrow befindet sich ein weiteres Mal in einer diplomatischen Zwickmühle, die er geschickt damit löst, diplomatisch auf den großen wirtschaftlichen Erfolg der Region zu verweisen und zu betonen, die Teilrepublik Nordossetien sei wirtschaftlich die stärkste im Nordkaukasus und im südlichen Verwaltungsgebiet Russlands.
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Georgien: Das internationale Recht ist auf unserer Seite
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Bei Russland-Aktuell |
Abchasien
Georgien
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Die Reaktion Georgiens ließ nicht lange auf sich warten. Der georgische Botschafter in Russland, Erosi Kizmarischwili, betont, eine Vereinigung von Nord- und Südossetien müsse dem Buchstaben des internationalen Rechts folgen. Und das sei nun einmal auf der Seite Georgiens.
Sagen die Georgier. Eine völkerrechtlich abgesicherte Begründung für ihren Nichtwillen, zu Georgien zu gehören, können auch Südossetien und Abchasien vorweisen.
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Präsident Michail Saakaschwili spricht derweil davon, seinem Nachfolger ein geeintes Georgien zu hinterlassen. Bis 2013, wenn die nächsten Präsidentenwahlen fällig sind, werde Georgien auf friedlichem Wege vereint sein, sagte der Präsident in einer Fernsehrede in Kutaissi. Wie dies angesichts des erklärten Willens der Osseten zur Unabhängigkeit geschehen soll, ist genau die Frage, an der sich die Gemüter erhitzen.
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Junge Gesichter einer alten Stadt: Sowjetsk, einst Tilsit, blickt optimistisch ins neue Jahr, das will das Lächeln dieser drei Tilsiterinnen wohl sagen. Die kleine Jugendstil-Metropole im Gebiet Kaliningrad könnte bald in den Genuss des visafreien kleinen Grenzverkehrs kommen erste Gespräche über dieses Thema zwischen den Regierungen Litauens und Russlands sowie der EU sind für 2012 geplant. (Topfoto: Plath/.rufo)
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