Donnerstag, 12.01.2012
Prag: Asyl für Herrn Timoschenko, aber kein politischesPrag. Tschechien hat den Antrag für den Mann der inhaftierten ukrainischen Ex-Premierministerin Timoschenko auf politisches Asyl abgelehnt. Bleiben darf er aber doch, allerdings nur unter internationalem Schutz.
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Alexander Timoschenko bekommt in Tschechien kein politisches Asyl, sondern wird unter internationalen Schutz gestellt, verlautet heute aus einer Erklärung der tschechischen Botschaft in der Ukraine.
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Die tschechische Republik erteilt kein politisches Asyl, aber gemäß ihrer internationalen Verpflichtung stellt sie Flüchtlinge unter internationalen Schutz, unter anderem auch in der Form von Asyl, heißt es dort unter anderem. Menschen hätten verschiedene Gründe, um Asyl zu ersuchen, nicht nur politische.
Der 51-jährige Timoschenko ist seit 2000 in Tschechien als Unternehmer tätig und besitzt dort eine Handelsfirma. Er hatte im Dezember politisches Asyl beantragt, weil er sich einem verstärkten Druck auf die Familie seitens des ukrainischen Staates ausgesetzt sah.
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In Tschechien besitzt bereits der frühere Wirtschaftsminister Bogdan Danilischin Asyl. Er gehörte der Regierung von Julia Timoschenko an. Gegen ihn läuft in der Ukraine ein Verfahren wegen Veruntreuung. Timoschenko selbst wurde 2011 zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt und sitzt in einer Strafkolonie in Charkow ein.
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Royaler 16.07.2012 - 19:59
Asyl geht ... geht nicht
Asyl wird gewährt bei gerichtlicher Verfolgung im Herkunftsland.
Asyl wird gewährt aus politischen
oder anderen Gründen.
Oder auch nicht, wenn nur irgendwie Druck von der regierung auf die Familie eines schon infatierten Familienmitglieds gemacht wird.
Aha!
Ich glaube, die Nachricht ist erläuterungsbedürftig ...
gerade weil jetzt immer mehr politisch Verfolgte aus Russland, der Ukraine und anderer Nachfolgestaaten der ehemaligen UdSSR um politsches Asyl in Europa, Amerika, Canada, Australien etc. ersuchen werden.
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