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Es geht hier gar nicht um Deutschland, wenn ich es richtig verstehe. Es geht um Petersburg, sonst nichts. Auch in einer so \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\"herrlichen Stadt\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\" gibt es den Alltag, der grau und gemein ist. Da hilft kein Musuem und kein Theater, wenn man hier nur mal lange genug gelebt hat.\\\\\\\\r\\\\\\\\n\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\"Neu\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\" ist diese Armut wohl deshalb, weil es früher keine Kredithaie gab, die ihre Schuldner terrorisieren.
Wolfgang Mraz 24.01.2013 - 23:32
Ein paar Gedanken zur neuen russischen Armut
Es tut mir leid, aber beim Lesen der Überschrift hatte ich viel höhere Erwartungen. Ich kann mit dem Beitrag leider gar nichts anfangen. Was soll er mir sagen? Das wir Deutsche viel besser leben? Das lässt sich je nach Blickwinkel be,- wie auch widerlegen. Das ist viel zu pauschal. Abgesehen von dem Fakt das sich Lebensqualität nicht per se von der Wohnqualität ableiten lässt, muss ich in meinem Umfeld feststellen, das viel mehr Russen als Deutsche Wohneigentum besitzen und auch etliche meiner Bekannten sogar mehrere Wohnungen die sie viel leichter und zu besseren Preisen als in Deutschland vermieten können. Diese Leute sind allesamt ganz einfache Leute also nicht Mittel,- oder Oberschicht. Deren Wohnungen sind auch alle sehr liebevoll und hübsch eingerichtet. Sogar als ich im tiefsten Wald 200 km östlich von Kostroma in einem alten Bauernhaus bei einem alten einfachen Pensionär zu Gast war. Es gibt natürlich auch überall Gegenbeispiele. Und was heißt neue Armut ? All die Leute von denen ich sprach haben in die letzten 7 Jahre ihre Lebenssituation extrem verbessert, wie große Teile der russischen Bevölkerung. Meine Firmengewinne nehmen von Jahr zu Jahr ab und ich wohne in einer 23 qm 1-Zimmer Wohnung, obwohl ich Tag und Nacht arbeite. Um eine neue Armut zu sehen muss man ganz bestimmt und im Besonderen nicht nach St. Petersburg fahren. Die finden sie auch an jeder Ecke bei uns, wenn man nur genau hinschaut.
Thomas Edmund Mueller 24.01.2013 - 16:17
Wohnungen Russland
Hallo Susanne!
Na, Ihr Artikel ist ja wirklich von einer typisch Deutschen aus gesehen..!? Dazu ist anzumerken, dass, wenn jeder auf der Welt so wohnen wuerde wie wir Deutschen, dass dann unsere Welt schon laengst untergegangen waere! Schoen ist, dass Ihre Zimmerherrin trotz Armut Ihnen die Wohnung ueberlaesst! Und dass diese Frau nie aufgibt, auch wenn die Lage bereits hoffnungslos ist. Ich war oft in St. Petersburg, es ist mein Shangri La der Kultur. Immer habe ich in einfachsten Wohnungen dort gewohnt. Ich wollte es so, es gefiel mir auch am Besten. Aus dieser Wohnung heraus besuchte ich die herrlichen Theater, die Cafes, die Museen und mehr. Ich war immer begeistert von den freundlichen und sich an kleinen Dingen erfreuenden Russinnen und Russen. Sie wissen, was ich sagen will. Machen Sie\'s wie die Russen auch! Erfreuen Sie sich an der herrlichen Stadt!! Und noch besser: Lesen Sie mein Buch \"Thomas Edmund Mueller Erlebnisse Ansichten Gedanken Mein Leben\". Ich schreibe darin auch einiges ueber St. Petersburg. Und wenn Sie ins Michailovsky Theater gehen, denken Sie an mich und trinken Sie ein Glas russischen Champagner auf mich! Ich wuensche Ihnen viel Spass in dieser herrlichen Stadt! Liebe Gruesse, auch an Ihre Vermieterin! Thomas Edmund Mueller
Dietrich 24.01.2013 - 10:52
Wieso "neue"?
Hallo Susanne,
ich habe während meiner Zeit in Moskau auch etliche solcher Wohnungen gesehen und auch zum Beispiel die Wohnung meiner Schwiegermutter (vor unserer Renovierung) würde man hier keinem ALG-II-Bezieher zumuten dürfen.
Aber wieso sprechen Sie von \"neuer\" russischer Armut? War das zwischendurch mal irgendwie anders? Oder sind diese Menschen jetzt plötzlich nur deshalb arm, weil es auch einige gibt, denen es besser geht?
Oder \"neue\" nur deshalb, weil Ihnen diese Zustände neu waren?
Grüße,
Dietrich.
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