Freitag, 13.04.2012
Trotz guter Prognose der Weltbank mehr Arme in RussIandMoskau. Die Zahl der Menschen, die in Russland unter der Armutsgrenze leben, ist 2011 weiter angestiegen. Davon waren 18,1 Millionen Bürger oder 12,8 Prozent der Gesamtbevölkerung betroffen.
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Das ist eine Steigerung von 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr: 2010 waren es 17,9 Millionen Menschen oder 12,6 aller Bürger Russlands gewesen. Das durchschnittliche Existenzminimum lag im letzten Quartal 2011 offiziell bei 6.209 Rubeln (160 Euro).
Die Weltbank hatte dagegen ein Absinken der Armut in Russland prognostiziert. Ihre Zahlen - 12,4 Prozent für 2010 und 11,3 Prozent für 2012 erwiesen sich jedoch als zu optimistisch.
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Laut der Weltbank ist ein Großteil der russischen Mittelklasse immer noch sehr anfällig gegen neue Finanzschocks, die sich auf die Einkommen auswirken können. Obwohl die Lage am Arbeitsmarkt sich gebessert habe, sei eine Abnahme der Armut bisher nicht auszumachen, schreibt RIA Novosti.
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