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Donnerstag, 12.01.2012
Putin: keine Teilnahme an Teledebatten vor der WahlMoskau. Präsidentenkandidat Wladimir Putin will nicht an den traditionellen Fernsehdebatten vor der Wahl am 4. März teilnehmen. Er wird stattdessen Vertraute schicken nicht unbedingt von Einiges Russland.
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Wie es aussieht, wird sich Noch-Premierminister Wladimir Putin nicht seinen Gegnern bei der Präsidentenwahl vom 4. März in direkten Live-Teledebatten stellen. Dies berichtet am Donnerstag das Boulevardblatt Moskowski Komsomolez (MK) unter Berufung auf einen Informanten.
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Eine Überraschung wäre die Absage nicht, haben russische Staatsmänner doch stets ein Problem damit, bei solchen Sendungen aufzutreten. Putin hatte sich bereits in seiner öffentlichen Fragestunde im Dezember ein Rückzugsfeld vorbereitet, al ser sagte, das Gesetz gebe die Möglichkeit, teilzunehmen oder nicht teilzunehmen.
Die Gegenkandidaten versprächen das Blaue vom Himmel herunter, was er als Mitglied der Regierung natürlich nicht könne, weil er die Verantwortung trage. Bei solchen Debatten sind die Opponenten nicht gleichberechtigt, so Putin.
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Putins Pressesprecher Dmitri Peskow hat allerdings eine ganz profane Erklärung für die Absage seines Chefs: Der müsse für die Debatten Urlaub nehmen, und das wolle er nicht, um seinen Pflichten als Regierungschef in vollem Maße nachzukommen.
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Wahrscheinlich werde Putin einen vertrauten Vertreter vor die Kameras schicken. In Frage kämen bis zu 600 Personen, schreibt MK. Da das Volk in letzter Zeit auf Einiges Russland wie auf ein rotes Tuch reagiert, müssten das nicht unbedingt Vertreter der Kreml-Partei sein.
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