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Mittwoch, 24.08.2011
Kim Jong Il verspricht Moratorium auf AtomwaffentestsUlan-Ude. Nordkoreas Staatschef Kim Jong Il hat bei einem Treffen mit Russlands Präsident Dmitri Medwedew erklärt, er sei bereit, ein Moratoirum für Atomwaffentests zu verhängen. Das Atomwaffenprogramm Nordkoreas steht seit Jahren in der Kritik.
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"Im Zuge von Verhandlungen ist Nordkorea bereit, die Frage über die Einführung eines Moratoirums auf Tests und Produktion von Atomwaffen und -raketen zu entscheiden", erklärte Medwedews Pressesprecherin Natalja Timakowa nach dem Treffen der beiden Staatschefs.
Die Verhandlungen zum nordkoreanischen Atomprogramm laufen seit 2003 im Rahmen einer Sechsergruppe, der neben Nord- und Südkorea auch Japan, China, Russland und die USA angehören. 2006 verschreckte Pjöngjang seine Nachbarn mit unterirdischen Atomwaffentests.
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Nachdem die Verhandlungen 2007 unterbrochen wurden, sollen sie nun wieder aufgenommen werden.
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Pjöngjang hofft in der Frage auch auf Unterstützung aus Moskau, einem traditionellen Verbündeten. So ist Kim Jong Il seit einigen Tagen in Russland zu Besuch.
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In Ulan-Ude unweit vom Baikalsee trifft er derzeit den russischen Präsidenten Dmitri Medwedew zu Gesprächen. Neben politischen Fragen geht es dabei aber auch um wirtschaftliche Kooperation, u.a. bei der Transkorea-Bahn und einer Gaspipeline von Russland nach Südkorea über nordkoreanisches Territorium.
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