Freitag, 14.01.2011
Internet-Provider lässt auf Medwedew im Kreml schießenWladiwostok. Ein Werbebanner eines Internet-Providers in der Region Primorje sorgt für Aufregung: Der Banner ähnelt einem Schießspiel, wo mit dem Cursor auf verschiedene Ziele angelegt werden kann, u.a. auf eine Medwedew ähnliche Figur. Der Provider hat sich schon entschuldigt.
|
|
Die Reklame ist für einen Flatrate-Tarif, der "Moskau" heißt. Die Klienten können beim Klicken auf den Banner Schiffe und einen Ballon abschießen. Sie können aber auch auf eine Person anlegen, die aus dem Kreml heraus winkt und mit einiger Phantasie als Präsident Dmitri Medwedew gedeutet werden kann.
Nachdem die regionale Nachrichtenagentur Primamedia in Wladiwostok den Provider beschuldigte, den Präsidenten erschießen lassen zu wollen, wurde die Reklame wieder von der Seite genommen.
|
Der Direktor des Unternehmens erklärte, dass es sich um eine fiktive Person handle und nicht Medwedew dargestellt sei. Trotzdem entschuldigte er sich für den Skandal: "Der ganze Banner war ein kreatives Produkt verrückter Designer", schob er die Schuld von sich.
|
Primamedia hat sich bereits in vorauseilendem Gehorsam an die Behörden gewandt und verlangt, die "Erschießung des Präsidenten" aufzuklären. Der FSB erklärte, die Ermittlungen seien aufgenommen.
|
|
|
Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓
Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Sie können hier oder im Forum (www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.
Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare
Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>