Mittwoch, 01.12.2010
Hungriger Hai verletzt russische Touristen in ÄgyptenScharm el-Scheich. Vier russische Touristen haben schwere Verletzungen durch Hai-Bisse davongetragen. Ein Weißspitzen-Hochseehai war vor Hunger in Strandnähe getrieben worden, weil er auf See keine Nahrung mehr findet.
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Die beiden Vorfälle ereigneten sich am Dienstag und Mittwoch im beliebten ägyptischen Badeort Scharm el-Scheich. Zuerst wurde ein tauchendes Paar Opfer eines Haiangriffs. Ihr Tauchlehrer hatte das Tier abwehren können, daraufhin griff es die Touristen an.
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Beide trugen schwere Verletzungen an Beinen und am Rücken davon. Der Tauchlehrer gibt an, er hätte Schlimmeres verhindert, weil er sie ins Boot ziehen konnte. Am Mittwoch verloren zwei weitere Badegäste jeweils einen Arm beim Angriff des Hais.
Die Behörden in Scharm el-Scheich gehen davon aus, dass es sich um ein und denselben Hai handelt. Mohammed Salem, Direktor der Naturschutzgebiete auf der Sinai-Halbinsel, erklärte, Schuld an den sich häufenden Überfällen sei das aus dem Gleichgewicht geratene Ökosystem.
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Der rabiate Fischfang im Roten Meer entziehe den Haien die Nahrungsgrundlage. Dadurch seien sie gezwungen, sich auf der Futtersuche den Küsten zu nähern. Haie würden niemals grundlos Menschen anfallen. Der Fischfang müsste verboten werden.
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Die schwer verletzten russischen Touristen wurden nach Kairo ins Krankenhaus gebracht.
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