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Mittwoch, 06.05.2009
Gay-Parade zum Eurovision-Finale in Moskau geplantMoskau. Die russische Schwulen-Bewegung will am 16. Mai in Moskau auf die Straßen gehen - am gleichen Tag findet in der russischen Hauptstadt das Finale des Eurovision Song Contests statt. Das Datum sei nicht zufällig gewählt, erklären die Organisatoren.
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"Eine bessere Möglichkeit, das Problem eines toleranten Umgangs mit sexuellen Minderheiten anzusprechen, als am Tag des Eurovision-Finales werden wir nicht bekommen", erklärte Nikolai Alexejew, einer der Organisatoren auf einer Pressekonferenz im Vorfeld.
Zum Eurovision-Final kämen viele Fans aus dem Ausland angereits, darunter auch sexuelle Minderheiten, die dann an dem Marsch teilnehmen könnten, so die Begründung.
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In der Vergangenheit hatte die Moskauer Stadtregierung mit dem Segen der russisch-orthodoxen Kirche die Durchführung einer Gay-Parade stets verboten. Mehrfach kam es auf den dann illegalen Märschen zu Übergriffen auf die Teilnehmer.
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In diesem Jahr haben die Organisatoren nicht nur bei der Stadtverwaltung eine Genehmigung für die Gay-Parade erbeten, sondern auch einen Brief an Präsident Dmitri Medwedew geschickt mit der Bitte, "die Bürgerrechte zu schützen und der Diskriminierung sexueller Minderheiten ein Ende zu bereiten".
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Doch auch wenn die Parade nicht genehmgt werden sollte, wird sie wohl stattfinden. "Wir führen unsere Veranstaltung auf jeden Fall durch, das Recht garantiert uns Paragraph 31 der Verfassung und wir wollen das durchsetzen", sagte ein Mitglied des Organisationskomitees.
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