Donnerstag, 13.01.2011
Absturz von Smolensk: Tusk auf Russlands SeiteWarschau. Der mit Spannung erwartete Kommentar des polnischen Premiers Donald Tusk auf den russischen Abschlussbericht zur Flugzeugkatastrophe fällt sehr moderat aus. Es gäbe keinen Zweifel an der Richtigkeit des Dargelegten.
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Polen machen gewisse Mängel an Information in dem Bericht Sorge, aber nicht die Schlussfolgerungen selbst, so Tusk bei einer Pressekonferenz in Warschau. In unseren Anmerkungen zum Bericht ziehen wir die wichtigsten Punkte des Berichts nicht in Zweifel.
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Polen werde keine Missverständnisse mit Russland zulassen, die sich negativ auf die Verbesserung der Beziehung zwischen beiden Ländern auswirken könnten. Es sei ein schwieriger Prozess der Verbesserung des Verhältnisses in Gange.
Tusk forderte von beiden Ländern Mut, um das ganze Bild der Katastrophe aufzuzeigen. Er schloss dabei nicht aus, dass die polnischen Untersuchungsergebnisse noch härter für die polnische Seite ausfallen könnten.
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Nach der Veröffentlichung des Berichts über die Ursachen des Absturzes der polnischen Präsidentenmaschine im April 2010 bei Smolensk am Mittwoch in Moskau waren in Polen zum Teil empörte Stimmen laut geworden.
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Die russische Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, die Einmischung von Lech Kaczynski und besonders Luftwaffenchef Blazik habe letztendlich zu der fatalen Entscheidung der Piloten geführt, trotz dichten Nebels auf dem Flughafen bei Smolensk zu landen. Dabei war die Maschine abgestürzt, alle Insassen kamen ums Leben.
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