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Leiterin des Duma-Ausschusses für Sicherheit und Korruptionsbekämpfung.
Zitat: Das sind Leute, die bereit sind, für Geld jedes Verbrechen zu begehen. Sie stellen eine Gefahr für Leib und Leben der russischen Bürger dar, unterscheiden sich, dem Film nach zu urteilen, in keiner Weise von Terroristen und Verbrechern und werden aus den gleichen Händen gefüttert. (über die Oppositionsführer, denen der kremlnahe Sender NTW versuchten Staatsstreich vorgeworfen hatte)
Geboren: 17.10.1966 in Makejewka (Gebiet Donezk, Ukraine).
Laufbahn: Abschluss an der sowjetischen Fernuni für Jura, parallel zum Studium arbeitete sie zunächst als Sekretärin, später als Arbeitsschutz-Ingenieurin an einem Bauinstitut in Russlands Fernem Osten. Arbeit in der Staatsanwaltschaft. Abgeordnete im Regionalparlament von Kamtschatka für die Partei Jabloko. Kuratorin des Chodorkowski-Fonds Offenes Russland auf Kamtschatka. 2007 Wechsel zur Partei Einiges Russland, Duma-Abgeordnete. Leiterin des Ausschusses für Sicherheit und Korruptionsbekämpfung.
Freunde: Wjatscheslaw Wolodin, Sergej Newerow (Parteisekretär Einiges Russland).
Feinde: Die gesamte russische Opposition, allen voran Alexej Nawalny und Sergej Udalzow, aber auch der Chef ihrer einstigen Partei Jabloko Sergej Mitrochin.
Skandale: Lebt in einer 3 Mio. USD teuren Moskauer Elitewohnung, die niemals deklariert wurde. Gekauft wurde die Immobilie 2006 auf den Namen ihrer damals noch minderjährigen Tochter. Ihren Vermögensangaben nach ist unklar, wie sie sich die Wohnung hat kaufen können.
Familie: Verheiratet in zweiter Ehe, zwei Kinder: Tochter Jekaterina und Sohn Sergej.
Hobbys: Liebt eigenem Bekunden nach Seifenopern und die Humor-Sendung KWN.
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Georgischer Premierminister. Milliardär.
Zitat: Geld hatte für mich nue Bedeutung. Ich glaube nicht, dass ein Mensch Milliarden braucht. Überflüssiges Geld ist wie Übergewicht. Der Mensch braucht eine gute Arbeit mit einem Lohn, der ein würdiges Leben ermöglicht, er braucht eine gute Heimat; ein Land, in dem es Garantien gibt.
Geboren: 18.02.1956 in der Siedlung Tschorwila (Georgien).
Laufbahn: Abschluss der Fakultät für Ingenieurs- und Wirtschaftswissenschaften an der Uni Tiflis, später schrieb er seine Doktorarbeit in Wirtschaftswissenschaften an einer Moskauer Uni. Gründer eines Importunternehmens für PC-Technik. Präsident der Bank Rossiski Kredit. Im Zuge der Privatisierung sichert er sich Anteile an der russischen Metallurgiewirtschaft, lebt zu der Zeit aber überwiegend in Frankreich, seit 2004 wieder in Georgien. Seit 2011 aktiv in der georgischen Oppositionsbewegung. Gründer der Partei Georgischer Traum. Nach dem Sieg der Partei bei den Parlamentswahlen 2012 Premierminister.
Freunde: Bankier Vitali Malkin, Irakli Garibaschwili und Tina Chidascheli (georgische Politiker)
Feinde: Michail Saakaschwili. Kacha Bendukidse.
Skandale: Wurde in den 90er Jahren in Russland in dem von Mafiagerüchten umwehten Metallurgiebusiness reich. Ist inzwischen der reichste Mann Georgiens.
Familie: Verheiratet, vier Kinder (drei Söhne, eine Tochter).
Hobbys: Kunstmäzen, kaufte 2006 für knapp 100 Mio. USD ein Gemälde von Picasso.
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Landwirtschaftsminister
Zitat: Ich träume davon, dass unser Land weniger Getreide, als vielmehr daraus verarbeitete Produkte exportiert, wie Mehl und Makkaroni.
Geboren: 9. Mai 1958 in der Ortschaft Tschedino (Tschuwaschien)
Laufbahn: Abschluss an der Juristischen Fakultät der Universität Kasan, später Aspirantur an der Akademie der Wissenschaften in Moskau. Uni-Dozent. Abgeordneter des Obersten Sowjets. Justizminister. Leiter der Kommission zur Lösung ethnischer Konflikte im Nordkaukasus. 1993 im Konflikt mit Jelzin von allen Ämtern zurückgetreten. Kurzzeitig Journalist, dann Präsident der russischen Teilrepublik Tschuwaschien bis 2010, anschließend Senator der Republik im Föderationsrat. Landwirtschaftsminister.
Freunde: Alexej Klischin (Leiter einer großen Moskauer Anwaltskanzlei). Stanislaw Goworuchin
Feinde: Stand in Konflikt zu Boris Jelzin. Gespanntes Verhältnis zu seinem Nachfolger als Präsident in Tschuwaschien Michail Ignatjew. Sein in den Anfangsjahren gespanntes Verhältnis zu Präsident Wladimir Putin hat sich inzwischen verbessert.
Skandale: Nach seiner Wiederwahl 2001 zum Präsidenten Tschuwaschiens tauchten Informationen auf, wonach das Resultat zugunsten von Fjodorow gefälscht worden sei. Fjodorow gewann mit 41 Prozent der Stimmen knapp vor seinem Herausforderer Walentin Schurtschanow (38 Prozent).
Familie: Verheiratet, ein Sohn und eine Tochter.
Hobbys: Karate, Boxen, Schwimmen, Ski fahren, Schach. Lieblingsschriftsteller: Dostojewski. Fjodorow spricht fließend deutsch.
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Russische Vize-Premierministerin.
Zitat: Ich habe noch nie von Schuldirektoren oder Elternkomitees gehört, dass Migrantenkinder die Klasse herunterziehen. Das ist einfach nicht wahr
Geboren: am 01. Juni 1962 in Moskau.
Laufbahn: Abschluss der Wirtschaftsfakultät der Moskauer Lomonossow-Universität mit einer Dissertation. Wissenschaftlerin am Forschungsinstitut für Arbeit. Leiterin der Sozialprogramme bei der Stiftung Reformugol. Leiterin der Personalabteilung bei Norilsk Nickel. Vizegouverneurin. Präsidentin des Verbands der Arbeitgeber im Bereich Nickel und Edelmetalle. Chefin der Versicherungsgruppe Soglasije. Stellvertretende Bürgermeisterin Moskaus mit dem Aufgabenbereich Soziales. Vize-Premierministerin mit dem Aufgabenbereich Sozialpolitik.
Freunde: Michail Prochorow.
Feinde: Keine bekannt.
Skandale: Die Aussiedlung der Bewohner Moskauer Wohnheime ohne Kompensation führt zu großen Protesten. Dutzende protestieren vor dem Rathaus gegen die Bedrohung, obdachlos zu werden. Golodez ist zu der Zeit für soziale Fragen in der Moskauer Stadtregierung zuständig, die Demonstranten werfen ihr Untätigkeit vor.
Familie: Verheiratet, zwei Kinder.
Hobbys: Ist wissenschaftlich tätig, hat über 30 Veröffentlichungen.
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Zitat: Ich glaube, dass jedem, der sich aufmerksam ansieht, was Dmitri Medwedew macht, klar ist, dass er bleiben und die Aufgaben fortführen will, die er sich 2008 gestellt hat. (Dworkowitsch 2010 über eine zweite Amtszeit Medwedews als Präsident)
Geboren: am 26. März 1972 in Moskau.
Laufbahn: Abschluss der Wirtschaftsfakultät der Moskauer Lomonossow-Universität und der Universität Duke (North Carolina) als Ökonom. Aufstieg vom Consulter zum wissenschaftlichen Leiter der Expertengruppe des russischen Finanzministeriums. Berater des Wirtschaftsministers. Vize-Wirtschaftsminister. Leiter der Expertengruppe in der Kremladministration. Präsidentenberater. Vize-Premier
Freunde: Dmitri Medwedew, German Gref, FIDE-Chef Kirsan Iljumschinow, TV-Moderator Wladimir Solowjow
Feinde: Igor Setschin, Ex-Schachweltmeister Anatoli Karpow
Skandale: Dworkowitsch werden mehrere Lobby-Skandale nachgesagt. So soll er im Auftrag eines Chemiekonzerns und einer Hafengesellschaft die Kampagne für den Bau von zwei Terminals zur Verschiffung von Schweröl und chemischen Dünger organisiert und dabei Umweltschützer angeschwärzt haben.
Familie: Verheiratet, zwei Söhne.
Hobbys: Schach, bevorzugt dabei die seltene Variante des Kriegspiels oder Mauerschachs, bei der ein Spieler nur seine eigenen Figuren sieht.
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Aktualisiert 26.01.2012 10:34
Schriftsteller, Übersetzer, Literaturwissenschaftler, Japanologe. Aktivist der russischen Protestbewegung.
Zitat: In Wirklichkeit gibt es gar keine Zeit; es gibt kein morgen, es gibt nur ein ewiges jetzt.
Geboren: 20. Mai 1956 in Sestafoni, Georgien als Grigori Tschchartischwili, lebt seit 1958 in Moskau.
Laufbahn: Absolvierte das Institut für die Länder Asiens und Afrikas an der Moskauer Staatlichen Universität (MGU) in den Fächern Geschichte und Japanologie. Übersetzte Werke von japanischen, amerikanischen und englischen Autoren ins Russische. War stellvertretender Chefredakteur der Zeitschrift Inostrannaja literatura (Ausländische Literatur). Seit 1998 freier Schriftsteller, Kritiker und Essayist. Seine Romane erscheinen unter seinem Pseudonym, Kritiken und Essays unter seinem richtigen Namen. Ein ausführliches Porträt ist hier zu finden.
Freunde: Journalist Leonid Parfjonow. Michail Chodorkowski und Platon Lebedew. Akunin setzt sich aktiv für deren Freilassung aus dem Gefängnis ein.
Feinde: Wladimir Putin als Inkarnation alles Bösen, das heute in Russland geschieht. Trotzdem wünscht sich Putin gerade Akunin als Gesprächspartner beim angestrebten Dialog mit der Protestbewegung.
Skandale: Zwischenzeitlich gab es Gerüchte, Akunin würde seine Romane nicht selbst schreiben, sondern dafür ein Heer von Sklavenschreibern unterhalten. Diese Unterstellung wurde inzwischen widerlegt.
Familie: In erster Ehe mit einer Japanerin verheiratet. Seine zweite Frau Erika ist Korrektorin und Übersetzerin; sie redigiert Akunins Werke. Kinder haben sie nicht.
Hobbys: Lesen. Soziale Netzwerke (Lifejournal).
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Aktualisiert 04.01.2012 17:34
Vizechef des Föderationsrats
Zitat: Der Anschlag (auf den Flughafen Domodedowo d.R.) wurde, davon bin ich überzeugt, im Ausland vorbereitet. Ich verstehe, dass meine Worte Ärger und Unverständnis hervorrufen können, aber meiner Meinung nach ist es Georgien und dessen herrschende Kaste.
Geboren: 27. November1953 in der Siedlung Mitoga auf Kamtschatka.
Laufbahn: Abschluss als Jurist an einer Fern-Uni. Arbeit in der Staatsanwaltschaft. Dozent an der Akademie für Gesellschaftswissenschaften des ZK der KPdSU, später Arbeit in der Akademie der Wissenschaften. 1990 Gorbatschow-Berater. 1993 Arbeit im Regierungsapparat. 1995-1998 Vizechef der Zentralbank. 1998-99 Vertreter der Regierung in der Duma. 2001 Senator für Mari-El im Föderationsrat, 2002 stellvertretender Föderationsratschef. Seit 2004 in der Partei Einiges Russland. Leiter des parlamentarischen Untersuchungsausschusses für die Massengeiselnahme in Beslan und für Südossetien. Nach der Abberufung Sergej Mironows im Mai 2011 kommissarischer Vorsitzender des Föderationsrats. Rückt nach der Wahl Valentina Matwijenkos wieder ins zweite Glied.
Freunde: Sergej Mironow. Sergej Stankewitsch (Ex-Vize-Bürgermeister Moskaus)
Feinde: Michail Saakaschwili, Schamil Bassajew, Garri Kasparow.
Skandale: Weigehend skandalfrei bis in die letzten Jahre. Beschuldigt aber Georgien der Beteiligung an Terroranschlägen. Außer dem Attentat auf den Flughafen Domodedowo hatte er Georgien auch den Mord an dem Tschetschenen Ruslan Jamadajew in Moskau unterstellt. In beiden Fällen gab es keine Beweise für die öffentliche Beschuldigung.
Familie: Verheiratet. Zwei Töchter.
Hobbys: Sammelt alte Waffen, begeistert sich für Armbrustschießen. Liebt russische Chansons.
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Aktualisiert 13.09.2013 11:46
Besitzer der Metallurgie-Holding MMK
Zitat: Ich habe nicht die Absicht, die Kontrolle über MMK aufzugeben
Geboren: 13. Oktober 1948 in Magnitogorsk (Ural)
Laufbahn: Abschluss am Bergbau- und Metallurgieinstitut Magnitogorsk. Schweißer im Magnitogorsker Metallurgiekombinat (MMK), Aufstieg über Brigadier, Meister und Schichtleiter zum Chefingenieur und Generaldirektor des Unternehmens. Inzwischen Aufsichtsratschef und Präsident von MMK. Seit den 90er Jahren politisch aktiv, gehört der Partei Einiges Russland an und ist im Regionalparlament von Tscheljabinsk. Ist einer der reichsten Russen, besaß er laut Forbes 2011 noch 8,1 Mrd. Euro, ist sein Vermögen inzwischen (Stand 2013) auf 3,2 Mrd. Euro gefallen.
Freunde: Viktor Christenko
Feinde: Raschit Scharipow (ehemaliger Leiter der Industriegruppe Magnitogorsker Stahl). Die Konkurrenten Iskander Machmudow (UGMK) und Igor Sjusin (Metschel).
Skandale: Soll sich die Aktienmehrheit am Konzern MMK auch durch administrative Ressourcen gesichert haben.
Familie: Verheiratet, zwei Töchter und drei Einkelkinder.
Hobbys: Fährt gern Wasser- und Abfahrtsski. Präsident und Fan des Eishockeyclubs Metallurg.
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Aktualisiert 22.05.2012 18:45
Gouverneur von Perm. Ex-Minister.
Zitat: Beim Bruttoregionalprodukt pro Kopf liegt der Wert der besten Regionen zehnmal höher als der Wert der schlechtesten Regionen.
Geboren: als Viktor Fjodorowitsch Bassargin am 3. August 1957 in der Stadt Asbest im Ural.
Laufbahn: Abschluss des Bergbautechnikums in Asbest. Aufstieg vom Sprengmeister bis zum leitenden Ingenieur im Kombinat Uralasbest. Arbeit im Komsomol. Daneben Hochschulausbildung am Bergbauinstitut in Swerdlowsk (heute Jekaterinburg). Vizechef, später Leiter des Fonds für Staatseigentum in der Region Swerdlowsk. Stellvertretender Generalgouverneur des Uralgebiets. Minister für Regionalentwicklung. Gouverneur des Gebiets Perm.
Freunde: Pjotr Latyschew galt zu Lebzeiten als ein Förderer Bassargins.
Feinde: Swerdlowsks Ex-Gouverneur Eduard Rossel, gegen den Bassargin einst bei den Wahlen antreten wollte
Skandale: 2010 stellte die Präsidialverwaltung bei einer Überprüfung des Regionalministeriums fest, dass dort gegen zahlreiche Vorschriften verstoßen wurde. So wurden viele Beamte ohne Ausschreibung eingestellt. Bassargins Vertrauter und Assistent Alexander Loschtschenko wurde zudem dabei erwischt, Teilhaber von rund 20 Firmen (darunter im Baubereich) zu sein, obwohl er selbst an der Ausarbeitung eines staatlichen Bauprogramms beteiligt ist.
Familie: Verheiratet, eine Tochter und ein Sohn.
Hobbys: Motorräder.
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Aktualisiert 13.09.2013 11:53
Ehemaliger Cheftrainer der russischen Fußball-Nationalmannschaft.
Zitat: Wir haben mit Guus Hiddink viel gemeinsam.
Geboren: am 27. September 1947 in Den Haag (Niederlande).
Laufbahn: Profi-Fußballer mit Stationen in den Niederlanden, USA und Belgien. Clubtrainer in den Niederlanden, Schottland, Deutschland und Russland. Nationaltrainer in den Niederlanden, VAE, Südkorea, Belgien und Russland, zuletzt beim PSV Eindhoven.
Freunde: Sergej Fursenko (Ex-Chef des russischen Fußballverbands), Alexej Miller (Chef von Gazprom, der das Gehalt Advocaats zahlte)
Feinde: Louis van Gaal, Johan Cruyff.
Skandale: Um Trainer der russischen Nationalelf zu werden, schmeißt Advocaat kurzerhand seinen Job als Nationaltrainer von Belgien hin trotz laufendem Vertrag. Das finanzielle Angebot der Russen für den Vertragsbruch soll im zweistelligen Millionenbereich gelegen haben.
Familie: Verheiratet.
Hobbys: Fußball, fanatischer Anhänger von Disziplin sein Spitzname lautet Kleiner General.
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Aktualisiert 13.09.2013 12:02
Kirgisische Revolutionsführerin. Übergangs-Präsidentin Kirgisiens.
Zitat: Wir haben mit Russland einen ewigen Freundschaftsvertrag.
Geboren: 23. August 1950 in der Stadt Osch.
Laufbahn: Abschluss an der Moskauer Lomonossow-Universität. Dissertation zum Thema Kritik der Falsifizierung der Marxistisch-Leninistischen Lehre durch die Frankfurter Schule, zu der Zeit auch Aufenthalt in Deutschland. Dozentin an der kirgisischen Staatsuniversität. Parteisekretärin. Vize-Premier in der Regierung der kirgisischen Sowjetrepublik. Leiterin der Unesco-Kommission beim sowjetischen Außenministerium. Vize-Premier Kirgistans. Botschafterin. Oppositionspolitikerin. Eine der führenden Köpfe bei den Revolutionen 2005 und 2010. Chefin einer Übergangsregierung nach dem Sturz von Präsident Kurmanbek Bakijew. Im Juli 2010 als Übergangspräsidentin vereidigt, trat 2011 nach den Präsidentenwahlen ab. Nachfolger wurde Almasbek Atambajew. Leitet inzwischen eine eigene Stiftung.
Freunde: Asymbek Beknasarow, Almasbek Atambajew.
Feinde: Kurmanbek Bakijew. Askar Akajew
Skandale: Wurde 2005 innerhalb eines Tages erst von der Wahlkommission als Kandidatin für ein Abgeordnetenmandat registriert und anschließend wieder gestrichen, weil sie angeblich nicht lange genug im Land gelebt habe. Das war einer der Auslöser der so genannten ersten Tulpenrevolution in Kirgistan.
Familie: Verheiratet, hat einen Sohn und eine Tochter.
Hobbys: Revolutionen. Sprachen. Beherrscht neben Kirgisisch noch Russisch, Englisch, Französisch und Deutsch.
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Aktualisiert 13.09.2013 13:12
Starcoach, trainierte u.a. Anschi Machatschkala und Russlands Nationalmannschaft.
Zitat: Sie können sich gar nicht vorstellen, wie sehr ich Russland vermisst habe.
Geboren: am 8. November 1946 in Varsseveld (Niederlande).
Laufbahn: Co-Trainer. Fußballprofi in Holland und den USA, Clubtrainer in den Niederlanden, der Türkei, Spanien (u.a. Real Madrid), England (FC Chelsea) und zuletzt Russland (Anschi Machatschkala), hat zudem die Nationalmannschaften der Niederlande, von Südkorea, Australien, Russland und der Türkei trainiert.
Freunde: Hiddinks verlängerter Arm auf dem Platz war Stürmerstar Andrej Arschawin. Roman Abramowitsch zahlte Hiddinks fürstliches Gehalt. Johan Cruyff.
Feinde: Italienische Fans, nachdem das von Hiddink trainierte Südkorea die Italiener 2002 bei der WM in einem skandalträchtigen Spiel aus dem Wettbewerb warf.
Skandale: Hiddink wurde 2007 wegen Steuerhinterziehung von einem niederländischen Gericht zu sechs Monaten Bewährung und einer Geldstrafe von 45.000 Euro verurteilt.
Familie: Seine Lebensgefährtin heißt Elisabeth. Offiziell ist er allerdings noch mit einer anderen Frau verheiratet, mit der er zwei Söhne hat.
Hobbys: Rockmusik und Motorrad. Hiddink besitzt eine Harley Davidson.
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Präsident von Tadschikistan
Zitat: Die Sprache Puschkins und Tolstois, Lomonossows und Mendelejews, Schukschins und Lewitans, eine der Weltsprachen und offizielle Sprache der UN braucht keinen Lobbyismus und wird auch ohne Hilfe immer ihren gebührenden Platz einnehmen
Geboren: 5. Oktober 1952 in der Ortschaft Dangara im Süden Tadschikistans
Laufbahn: Elektriker, Armeedienst, Parteisekretär einer Kolchose, Weiterbildung an der staatlichen Wirtschaftsfakultät, Direktor einer Sowchose, Abgeordneter, Vorsitzender des Obersten Sowjets. Präsident von Tadschikistan.
Freunde: Ministerpräsident Okil Okilow
Feinde: Oppositionsführer Machmadrusi Iskanderow, Islamistenführer Chodschi Akbar Turadschonsoda. Das Verhältnis zu Usbekistans Präsident Islam Karimow und Russlands Präsident Dmitri Medwedew gilt als gespannt.
Skandale: Rachmon regiert Tadschikistan seit Anfang der 90er Jahre und zunehmend autoritär. 2007 verbot er seinen Landsleuten Geld für teure Familienfeste auszugeben. Auf diese Art wollte er das Volk zum Sparen zwingen. Wer sich an das Gesetz nicht hält, muss mit empfindlichen Strafen rechnen.
Familie: Verheiratet, sieben Töchter, zwei Söhne.
Hobbys: Nicht bekannt.
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Aktualisiert 18.11.2011 09:29
Milliardärin, Ex-Präsidentin des Baukonzerns Inteko
Zitat: Mir ist, wie jedem anderen Investoren auch, der Schutz meiner Rechte garantiert.
Geboren: 08.03.1963 in Moskau.
Laufbahn: Arbeit in der Werkzeugfabrik Fräser. Parallel Abschluss am Institut für Verwaltung im Abendstudium. Arbeit im städtischen Vollzugskomitee, später beim Russischen Verband für Kooperative. 1991 gründet sie zusammen mit ihrem Bruder Viktor den Baukonzern Inteko, im gleichen Jahr heiratet sie Juri Luschkow. Inteko steigt zu einem der größten Baukonzerne Russlands auf, 90 Prozent des Umsatzes werden in Moskau generiert, wobei der Konzern auch von vielen Aufträgen aus der Stadtverwaltung profitiert. 2009, nach der Entlassung Luschkows, zieht Baturina nach Österreich. 2011 verkauft sie schließlich Inteko.
Freunde: Ehemann Juri Luschkow. Milliardär Wladimir Jewtuschenkow (ist mit Baturinas Schwester verheiratet).
Feinde: Präsident Dmitri Medwedew. Maxim Kaschulinski (Chef-Redakteur des russischen Forbes), Jewgeni Sawtschenko (Gouverneur von Belgorod). Milliardär Alexander Lebedew.
Skandale: Baturina verklagt alle Medien, die behaupten, dass ihr Geschäftserfolg damit zusammenhängt, dass sie Ehefrau des Moskauer Bürgermeisters ist. Aufmerksam wurden die Medien allerdings erst nach einer umstrittenen Ausschreibung der Stadt für die Neu-Bestuhlung des Stadions Luschniki. Den lukrativen Auftrag gewann Inteko.
Familie: Verheiratet, zwei Töchter.
Hobbys: Tennis. Ski fahren, Schießen (mit dem Kleinkalibergewehr) Reiten.
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Generaldirektor der Staatsholding Rostechnologii
Zitat: Wenn wir den Zoll für Importautos nicht angehoben hätten, dann hätten wir schon jetzt unseren Markt verloren.
Geboren: 20.8.1952 in Tscheremchowo (Gebiet Irkutsk).
Laufbahn: Abschluss am Irkutsker Institut für Volkswirtschaft. Arbeit im Forschungsbetrieb Lutsch (Strahl), leitete in den 80er Jahren die Vertretung des Betriebs in Dresden. Vize-Generaldirektor der Außenhandelsorganisation Sowintersport. Leiter der Außenhandelsabteilung zunächst bei der Verwaltung für Kreml-Liegenschaften, dann bei der Präsidialverwaltung. Generaldirektor von PromExport. Mitglied der Komission für Fragen der internationalen Militärkooperation. Vize-, später Generaldirektor von RosOboronExport. Generaldirektor von Rostechnologii
Freunde: Wladimir Putin. Andrej Beljaninow (Chef des russischen Zolls), Nikolai Tokarew (Präsident der Ölgesellschaft Transneft) Wladimir Artjakow (Gouverneur in Samara), Wladimir Jakunin. Pawel Borodin.
Feinde: Dmitri Medwedew, Sergej Iwanow. Wjatscheslaw Brescht (Ex-Aufsichtsratschef des Titan-Produzenten VSMPO-Avisma)
Skandale: Tschemesow soll auf einer Liste des Aktienbrokers Index-XX gestanden haben, der mit Insiderinformationen an der russischen Börse eine Menge Geld verdient hat. Nach Angaben der Steuerbehörde hat Tschemesow 2005 an Dividenden immerhin 43 Mio. Rubel (zu der Zeit 1,2 Mio. Euro) verdient.
Familie: Zum zweiten Mal verheiratet, drei Söhne.
Hobbys: Schirmherr des russischen Radsportverbandes.
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Milliardär, Besitzer des Tscherkisowo-Markts in Moskau.
Zitat: Ich habe einen russischen Pass, aber ich bin in die Türkei verliebt. Darum habe ich darum gebeten, die türkische Staatsbürgerschaft zu bekommen.
Geboren: 26.10.1956 in Baku
Laufbahn: Abschluss des Moskauer Plechanow-Instituts. Experte im Handelsministerium, Tätigkeit beim Im- und Exporteur Wostokintorg, Gründung seiner eigenen Firma AST, Besitzer des Tscherkisowo-Markts in Moskau, des Hotels Praga und des wohl teuersten Hotels im Mittelmeerraum Mardan Palace in Antalya (1,4 Mrd. USD). Vize-Präsident des Euro-Asiatischen Jüdischen Kongresses.
Freunde: Moskaus Bürgermeister Juri Luschkow, Luschkows Berater und ehemaliger Vize Josif Ordschonikidse. Sänger Josif Kobson.
Feinde: Arkadi Mamontow (Journalist), Alexander Bastrykin (Russlands Chefermittler). Wladimir Putin.
Skandale: Der Tscherkisowo-Markt in Moskau wurde im Juni 2009 wegen Verstößen gegen sanitäre Vorschriften geschlossen, nachdem Schmuggelware im Wert von über zwei Milliarden Dollar dort gefunden wurde. Der größte Markt Europas gilt als Zentrum für Schmuggel, Glücksspiel, Drogen und illegale Einwanderer.
Familie: Verheiratet, zwei Söhne.
Hobbies: Sammelt teure Uhren. Liebt Musik und Tanz.
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Milliardär, Chef von Uralsib, Besitzer der Supermarktkette Kopejka
Zitat: Ich bin sicher, dass man bei kompetenter und nüchterner Berechung aus praktisch jeder Situation einen Ausweg finden kann
Geboren: am 12. Mai 1960 in Nowobratzewo, Gebiet Moskau
Laufbahn: 15 Jahre beim Militär, diente u.a. in Afghanistan, Abschluss der Militär-Hochschule in Tambow als Luftfahrtingenieur und Abschluss der Schukow-Militärakademie, Oberstleutnant a.D., anschließend Abschluss als Volkswirt, Börsenmakler, Verwalter des Lukoil-Fonds, Präsident von Nikoil, Finanzchef von Lukoil, Vorstandschef von Uralsib, Besitzer des legendären Porzellanwerks Lomonossow und der Supermarktkette Kopejka
Freunde: Wagit Alekperow, Leonid Fedun, Regisseur Fjodor Bondartschuk
Feinde: Alexander Schejko (Zwetkows Nachbar auf der Rubljowka)
Skandale: nicht bekannt
Familie: Verheiratet, zwei Töchter
Hobbies: Kino (hat 2008 das Kinostudio Glawkino mitgegründet)
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Aktualisiert 13.09.2013 13:44
Ex-Landwirtschaftsministerin.
Zitat: Ich bin eine flammende Anhängerin der Fitness-Bewegung.
Geboren: 30. August 1961 in Tscheljabinsk (Ural).
Laufbahn: Abschluss am Institut für Medizin, Zweitstudium als Volkswirtin. Ärztin in einem Bezirkskrankenhaus. Gründung einer Leasinggesellschaft für Medizintechnik. Vorsitzende der russischen Assoziation der Leasinggesellschaften. Leiterin der staatlichen Leasinggesellschaft für Landwirtschaftstechnik Rosagroleasing. Landwirtschaftsministerin bis Mai 2012. Im Vorstand der Kremlpartei Einiges Russland.
Freunde: Dmitri Medwedew. Viktor Christenko. Viktor Subkow. War auch Patentante von Michail Kassjanows jüngster Tochter, hat aber nach dessen Wechsel in die Opposition den Kontakt zu ihm abgebrochen.
Feinde: Ex-Ehemann Juri Kukota. Der erstattete Anzeige, weil ihm Skrynnik angeblich einen Mord angedroht hatte, wenn er versuche, den Kontakt zu den gemeinsamen Kindern aufrecht zu erhalten.
Skandale: Klüngelwirtschaft. Bruder und Mutter bekamen nach ihrer Ernennung zur Leiterin von Rosagroleasing ebenfalls lukrative Posten in der Staats-Holding. Zudem gibt es Korruptionsgerüchte um Rosagroleasing. Musste deswegen sogar nach ihrem Rücktritt zur Staatsanwaltschaft.
Familie: Zum dritten Mal geschieden. Hat zwei eigene Kinder und zwei adoptierte.
Hobbys: Schönheitssalons (fliegt angeblich zu Schönheitskuren in die Schweiz). Fitness, Ski-Abfahrtslauf.
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Direktor der Petersburger Eremitage
Zitat: Das Ziel des Feindes besteht darin, Russland seines Glaubens in Russland zu berauben, aber wir müssen an unser Land glauben.
Geboren: 9. Dezember 1944 in Jerewan (Armenien)
Laufbahn: Ab 1961 Studium der Arabischen Philologie an der Leningrader Universität; Abschluss 1967 mit Auszeichnung. Bis 1991 Arbeit in der Leningrader Filiale des Instituts für Orientalistik, Teilnahme an mehreren archäologischen Expeditionen. Seit 1992 Direktor der Eremitage in St. Petersburg.
Freunde: Michail Schwydkoi, Alexander Sokurow, Tatjana Parfjonowa.
Feinde: Valentina Matwijenko und Alexej Miller wegen deren Pläne für einen riesigen Gazprom-Turm im Zentrum von Petersburg. Ansonsten alle, die auf dem Schlossplatz Konzerte und Filmfestivals veranstalten wollen.
Skandale: Im August 2006 wurde das Verschwinden von 221 Kunstgegenständen aus der Eremitage entdeckt. Piotrowski konnte nur mit Mühe seinen Posten halten, auch weil der Leiter der Staatsagentur für Kultur und Kinematografie, Michail Schwydkoi, ihm den Rücken stärkte.
Familie: Verheiratet, ein Sohn und eine Tochter.
Hobbies: Islamische Kunst, Schals, Bewahrung des Petersburger Kulturerbes.
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Aktualisiert 06.01.2009 14:13
Russischer Oligarch und Politiker.
Zitat: Putin sollte endlich erfahrene Wirtschaftsexperten zurückholen in die Regierung statt nur alte Bekannte und Freunde mit Ministerposten zu versehen.
Geboren: 16. Dezember 1959 in Moskau.
Laufbahn: Wirtschaftsstudium am Moskauer Staatsinstitut für internationale Beziehungen, danach Angestellter beim Institut für Wirtschaft des Weltsozialistischen Systems. Karriere bei KGB und FSB, Präsident der National Reserve Bank, Im Vorstand der Kremlpartei Unser Haus Russland. Erfolglose Kandidatur um den Posten des Moskauer Bürgermeisters, Duma-Abgeordneter, Geschäftsmann
Freunde: Michail Gorbatschow. Andrej Kostin (Chef der VTB)
Feinde: Juri Luschkow und die Moskauer Stadtregierung. Kein Freund von Wladimir Putin.
Skandale: In Lebedews Zeitung Moskowski Korrespondent wurde ein Artikel über die angebliche Scheidung von Wladimir Putin und seine geplante Heirat mit Ex-Olympiasiegerin Alina Kabajewa gedruckt. Lebedew kritisierte den Artikel und machte die Zeitung dicht angeblich aus finanziellen Gründen.
Familie: Verheiratet, ein Sohn.
Hobbys: Fußball. Schwimmen.
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Aktualisiert 12.02.2013 10:01
Ex-Milliardär. Ex-Gazprom-Chef.
Zitat: Das Land hat Gas, das Land hat eine Zukunft, das Land hat einen Steuermann Wladimir Wladimirowitsch Putin.
Geboren: 23. August 1934 im Dorf Bolschaja Tschernigowka, Gebiet Kujbyschew (heute Samara).
Gestorben: 11. Februar 2013 in Moskau.
Laufbahn: Abschluss des Kuybischer Polytechnischen Instituts als Ingenieur für Öl- und Gasförderung (später Dissertation dazu). Vom Meistergehilfen zum Direktor des Ölkonzerns Orenburgneft. Stellvertretender Minister für Gaswirtschaft der UdSSR. Vize-Chef von Gazprom. Gazprom-Vorstandschef. Leiter des Beirats der Promstroibank. Lebte zuletzt als Rentner auf seiner privaten Datscha.
Freunde: Viktor Tschernomyrdin, Pjotr Rodionow (ehemalige rechte Hand von Wjachirew bei Gazprom)
Feinde: Boris Nemzow, Sergej Kirijenko, Wladimir Putin, Dmitri Medwedew, Alexej Miller.
Skandale: Als Vorstandschef von Gazprom schaffte er ein riesiges Vermögen zur Seite. Sicherte sich 35 Prozent der Gazprom-Aktien, doch musste er diese Papiere nach seinem erzwungenen Rücktritt bei Gazprom wieder zurückgeben.
Familie: Verheiratet. Ein Sohn, eine Tochter.
Hobbys: Schweinezucht.
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Aktualisiert 24.05.2012 12:04
Ex-Energieminister Russlands.
Zitat: Für Russland ist Energieeffizienz eine Schlüsselfrage und ich bin sicher, dass das Programm zur Erhöhung der Energieeffizienz eine der Herausforderungen für die russische Industrie und Gesellschaft in der näheren Zukunft ist.
Geboren: als Sergej Iwanowitsch Schmatko am 26. September 1966 in Stawropol
Laufbahn: Lebte als Sohn eines sowjetischen Offiziers in seiner Kindheit mehrere Jahre in Deutschland, Studium an der Staatlichen Universität im Ural, zunächst an der Fakultät für Mathematik und Mechanik, nach seiner Einberufung zur Armee studierte er später Politökonomie. Aufenthalt in Marburg. Auditor. Arbeit in einer Bank. Analyst bei Rosenergoatom. Vorsitzender des Staatsfonds in der Rüstungsindustrie. Berater der Gazprombank. Präsident bei Atomstroiexport. Energieminister bis Mai 2012.
Freunde: Gilt als Lobbyist der Atombranche und der Gazprombank. Beriet den Gazprombank-Chef Andrej Akimow
Feinde: Gilt als Kontrahent von Anatoli Tschubais und Viktor Christenko, da er den Posten besetzt, den die beiden selbst gern hätten.
Skandale: Als Chef des staatlichen Exporteurs für Atomkraftwerkstechnologien war Schmatko für die Forcierung des AKW in Bushehr (Iran) mitverantwortlich. Obwohl das Kraftwerk der zivilen Nutzung der Atomkraft dient, gibt es um das gesamte iranische Atomprogramm internationale Streitigkeiten. Der Westen befürchtet, dass Teheran hinter dem zivilen Atomprogramm den Bau einer Atombombe versteckt. Der Konflikt hat bereits zu einigen UN-Sanktionen gegenüber dem Iran geführt.
Familie: Verheiratet, ein Sohn, eine Tochter.
Hobbys: Nicht bekannt. Spricht fließend deutsch.
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Aktualisiert 08.12.2011 11:47
Oberbürgermeister von Moskau
Zitat: Ich denke nicht, dass ein Journalist an sich frei sein kann und auch die Presse kann bei uns nicht frei sein.
Geboren: 21.06. 1958 in der Ortschaft Njaksimwol (Gebiet Chanty-Mansisk).
Laufbahn: 2 Ausbildungen als Mechaniker und als Jurist. Begann als einfacher Rohrschlosser. Karriere im Komsomol, später in der Partei. Leiter der Steuerinspektion von Kogalym von dort direkt in den Bürgermeistersessel gewählt. Stellvertretender Gouverneur und Senator von Chanty-Mansisk. Gouverneur von Tjumen. Vorstandsmitglied des Einigen Russlands. Chef der Präsidialverwaltung unter Wladimir Putin. Wechsel in die Regierung als Vize-Premier und Leiter des Regierungsapparats. Moskauer Oberbürgermeister.
Freunde: Wladimir Putin, Roman Abramowitsch, Wladimir Bogdanow (Generaldirektor Surgutneftegaz). Pjotr Latyschew.
Feinde: Leonid Rokezki (verlor 2001 seinen Gouverneursposten an Sobjanin, beschuldigte ihn anschließend der Richterbestechung). Pjotr Awen und Michail Fridman. Juri Luschkow
Skandale: Seine Wahlkampagne für den Posten des Gouverneurs in Tjumen soll von Ölmilliardär Roman Abramowitsch mitfinanziert worden sein.
Familie: Verheiratet. Zwei Töchter.
Hobbys: Jagd, Skifahren.
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Aktualisiert 30.10.2013 10:53
Ehemaliger Oberster Amtsarzt Russlands, Regierungsberater.
Zitat: In Russland wurde nie getrunken.
Geboren: am 21.10.1950 in Tschargyn-Tasch (Kirgisien)
Laufbahn: Abschluss der Medizinischen Hochschule Donezk. Tätigkeit als Arzt im sowjetischen Verkehrsministerium, u.a. Oberster Sanitätsarzt der Moskauer Metro. Im 1. Tschetschenienkrieg kurzzeitig von Separatisten gekidnappt. Seit 1996 stellvertretender Gesundheitsminister, seit 2004 Leiter der russischen Verbraucherschutzbehörde und Russlands Oberster Amtsarzt. Veröffentlichte zahlreiche Abhandlungen über Infektionskrankheiten. 2013 zum Berater von Regierungschef Dmitri Medwedew ernannt.
Freunde: Wladimir Putin
Feinde: Russische Bierbrauer. Praktisch alle Staatschef der russischen Nachbarländer, besonders Georgiens Ex-Präsident Michail Saakaschwili.
Skandale: Im Frühjahr 2006 verbot Onischtschenko den Import georgischen und moldawischen Weins, kurz darauf auch die Einfuhr georgischen Mineralwassers. Diese entsprächen nicht den russischen Qualitätsstandards, erklärte Onischtschenko. Experten warfen Onischtschenko hingegen vor, den Handelskrieg aus politischen Gründen geführt zu haben.
Familie: Verheiratet, hat drei Kinder.
Hobbys: Schwerathletik, gesunde Lebensweise
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Kino- und Theaterschauspieler
Zitat: Die Frau ist der Freund des Menschen (als Genosse Saachow in der Kultkomödie Kawkaskaja Pleniza)
Geboren: als Wladimir Abramowitsch Etusch am 6.Mai 1922 in Moskau.
Laufbahn: Nach Fronteinsatz im 2. Weltkrieg 1945 Studium an der Schtschukin-Theaterhochschule in Moskau. Theaterschauspieler am Wachtangow-Theater, ab 1953 Kino-Schauspieler. 1. Film Admiral Uschakow. Berühmt wird er durch seine Komödienrollen neben Nikulin und Demjanenko unter der Regie von Leonid Gajdaj. Neben Theater und Kino aktive Lehrtätigkeit an der Schtschukin-Hochschule. Seit 1987 Rektor. Bis heute im Wachtangow-Theater Moskau tätig.
Freunde: Juri Luschkow, der Etusch bei der Gründung eines Etusch-Theaterzentrums unterstützte; der Regisseur und Schauspieler Michail Schirwindt, der Schauspieler Alexander Abdulow.
Feinde: keine bekannt
Skandale: Nachdem Etuschs Wohnung im Sommer 2007 ausgeraubt wurde, beschuldigte er die Polizei, an dem Einbruch mitschuldig zu sein. Eine ausgefallene Alarmanlage sei nicht ersetzt worden, klagte er. Wegen Rufschädigung wollte die Polizei bereits Gegenklage einreichen, da beendeten die Diebe den Rechtsstreit. Sie gaben einen Teil der gestohlenen Gegenstände zurück und versprachen, auch den Rest zu ersetzen. Per Zettel entschuldigten sie sich für die Tat. Sie hätten nicht gewusst, dass der verehrte Etusch in der Wohnung gelebt habe.
Familie: Heiratete mit 80 Jahren zum dritten Mal. Aus der 2. Ehe ging Tochter Raissa hervor.
Hobbies: Theater, Urlaub an der Schwarzmeerküste.
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Aktualisiert 27.05.2011 12:05
Galerist und Politologe
Zitat: Kunst muss nicht schön und verständlich sein.
Geboren: als Marat Alexandrowitsch Gelman am 24.12. 1960 in Kischinjow (Moldawien)
Laufbahn: Abschluss des Moskauer Fernmeldeinstituts. Arbeit in einer Fernseherfabrik, später arbeitet er in einer Struktur des Komsomol, die zur Kaderschmiede der neuen Wirtschaftselite Russlands wird. Ab 1990 Leiter der Gelman-Galerie. Gleichzeitig Imageberater. Gründet zusammen mit Gleb Pawlowski den Fonds für effektive Politik. 1999 Berater von Sergej Kirijenko und Wahlkampfleiter der SPS. Später Vize-Generaldirektor bei ORT (bis 2004) und Mitbegründer der Partei "Rodina"
Freunde: Gleb Pawlowski (kremlnaher Politologe), Dmitri Wrubel (Maler), Andrej Jerofejew (Kurator), Michail Fridman
Feinde: Ex-Kulturminister Alexander Sokolow, den er als unfähig bezeichnet. Russische Nationalisten und die orthodoxe Kirche um Patriarch Kyrill I..
Skandale: Vor den Duma-Wahlen 2003 wurde Gelman als stellvertretender Generaldirektor bei ORT eingestellt und veranstaltete im Auftrag des Kreml eine groß angelegte PR-Aktion für das nationalpatriotische Bündnis Rodina. Rodina erzielte daraufhin ein überraschend gutes Wahlergebnis und nahm vor allem den Kommunisten viele Stimmen ab.
Familie: Verheiratet. Zwei Söhne.
Hobbys: Zeitgenössische Kunst, Architektur, Design, Reklame. Leidenschaftlicher Nutzer des Blogs Live Journal.
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Aktualisiert 24.05.2012 11:24
Assistentin Wladimir Putins. Ex- Wirtschaftsministerin
Zitat: Die Mitgliedschaft in der WTO ist nötig, um günstige äußere Bedingungen für die Entwicklung der russischen Wirtschaft zu haben und die Ergebnisse der Reformen zu festigen
Geboren: Als Elvira Sachipsadowna Nabiullina am 29.10.1963 in Ufa.
Laufbahn: Absolvent der Lomonossow-Uni als Wirtschaftswissenschaftlerin. Konsultantin des russischen Unternehmerverbandes. Erst Vize, dann Leiterin der Abteilung für Reformen im Wirtschaftsministerium. Vize-Ministerin. Vize-Chef der Promtorgbank und des Zentrums für strategische Entwicklungen. 1.Vize-Ministerin für Wirtschaft. Leiterin des Zentrums für strategische Entwicklungen. Leiterin des Expertenrats für die Nationalen Projekte. Wirtschaftsministerin. Assistentin Putins für Wirtschaftsfragen.
Freunde: German Gref
Feinde: Häufige Konflikte mit Ex-Finanzminister Alexej Kudrin
Skandale: Keine bekannt
Familie: Verheiratet. Keine Kinder.
Hobbys: Klavier spielen
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Aktualisiert 24.05.2012 12:36
Aufsichtsratschef von Gazprom. Ex-Vizepremier.
Zitat: Am Handy stört mich nur, dass manchmal Leute meine Nummer erfahren, die überhaupt nichts mit meiner Arbeit zu tun haben und nebensächliche Fragen stellen.
Geboren:Viktor Alexejewitsch Subkow; 15.09.1941 in der Ortschaft Arbat im Gebiet Swerdlowsk (Ural).
Laufbahn: Absolvent des Leningrader Landwirtschaftsinstituts. Schlosser. Aufstieg vom Abteilungsleiter zum Generaldirektor einer Sowchose. Parteisekretär in Priosjorsk. Stellvertreter Putins in der Abteilung für auswärtige Beziehungen der Stadtverwaltung von Petersburg. Chef der Petersburger Steuerbehörde. Erfolglose Kandidatur für den Gouverneursposten im Gebiet Leningrad. Vize-Finanzminister. Leiter der Finanzaufsichtsbehörde. Premierminister. 1. Vize-Premier bis Mai 2012. Aufsichtsratschef von Gazprom.
Freunde: Wladimir Putin. Boris Gryslow. Viktor Iwanow. Igor Setschin. Anatoli Serdjukow.
Feinde: Alexej Frenkel. Der unter Mordverdacht stehende Bankier (soll den Mord am Zentralbank-Vize Andrej Koslow in Auftrag gegeben haben) beschuldigt Zentralbank und Finanzaufsichtsbehörde der Korruption.
Skandale: Löste die russische Mini-Bankenkrise im Jahr 2004 aus, als er erklärte, dass die Finanzaufsichtsbehörde eine schwarze Liste mit Banken führe, die wegen Geldwäsche geschlossen werden sollen. Nach Medienspekulationen, wer betroffen sein könnte, kam es zu panischen Kontoauflösungen von Kleinanlegern. Viele Banken verloren eine Menge Geld.
Familie: Verheiratet. Seine Tochter ist mit Verteidigungsminister Serdjukow verheiratet.
Hobbys: Ski fahren. Außerdem mimt er gern den Conferencier auf Festen bei Freunden.
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Aktualisiert 24.05.2012 10:38
Ex-Gouverneur der Region Samara
Zitat: Die Grundlage für die Wirtschaft des Gebiets Samara ist AvtoVaz.
Geboren: Wladimir Wladimirowitsch Artjakow; 30.07.1959 in Moskau.
Laufbahn: Ausbildung zum Bauingenieur (2. Studium als Wirtschaftsjurist an der Russischen Beamtenakademie). Lange in der Rüstungsindustrie tätig. Abteilungsleiter in der Verwaltung für Kremlliegenschaften, zuständig für das Auslandseigentum des Kremls. Stellvertretender Generaldirektor des staatlichen Rüstungskonzerns PromExport (später RosOboronExport). Von dort zum Lada-Produzenten AvtoVaz (AwtoWas) delegiert - erst Vorstandschef, dann Präsident des Fahrzeugherstellers. Gouverneur des Gebiets Samara, abgelöst am 10. Mai 2012.
Freunde: Sergej Tschemesow (Chef des Rüstungskonzerns RosOboronExport). Gilt als loyaler Anhänger von Präsident Wladimir Putin.
Feinde: Nicht bekannt.
Skandale: Klüngelwirtschaft. Als Präsident des Lada-Herstellers AvtoVaz hat Artjakow seinem Bruder Juri den Job als AvtoVaz-Filialleiter in Moskau verschafft.
Familie: Verheiratet. Hat einen Sohn.
Hobbys: Eishockey (schauen), Präsident des Eishockey-Clubs Lada Togliatti.
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Aktualisiert 04.01.2012 15:45
Multimilliardär. Präsident der Onexim-Gruppe. Kandidat bei den Präsidentenwahlen 2012.
Zitat: Wenn wir Russen mal richtig feiern, heißt es gleich, es wäre eine Orgie
Geboren: Michail Dmitrijewitsch Prochorow; 03.05.1965 in Moskau.
Laufbahn: Nach dem Armeedienst Studium am Institut für Internationale Finanzbeziehungen. Erstes Geld verdient er mit dem Verkauf nachgemachter Marken-Jeans a la stonewashed. Leiter der Verwaltungsabteilung bei der Bank für Internationale Zusammenarbeit. Aufstieg zum Vorstandsvorsitzenden der Onexim-Bank und Vorstandsmitglied bei der Investmentgesellschaft Interros. Im Zuge der umstrittenen Auktionen von Staatsbetrieben übernahm Interros u.a. Norilsk Nickel. 2008 verkauft er seinen Anteil an Oleg Deripaska und bekommt im Gegenzug eine Beteiligung an RusAl. Initiator des Projekts Jo-Mobil, ein russisches Hybrid-Fahrzeug. Besitzer des NBA-Klubs New Jersey Nets. 2011 Einstieg in die Politik, führt kurzzeitig die Partei Rechte Sache an, erklärt nach der Dumawahl seine Kandidatur bei den Präsidentenwahlen 2012.
Freunde: Vize-Premier Alexander Chloponin. Das gute Verhältnis zu Wladimir Potanin hat sich nach den Skandalen Anfang 2007 abgekühlt. Beide gehen getrennte Wege. Mit Zentralbank-Vize Andrej Koslow war er bis zu dessen Ermordung 2006 ebenfalls befreundet.
Feinde: Xavier Richaud (Staatsanwalt in Lyon, der Prochorow festnahm) Wladislaw Surkow.
Skandale: Anfang 2007 wurde Prochorow im französischen Nobelskiort Courchavel von der Polizei unter dem Verdacht der Zuhälterei verhaftet. Prochorow und seine Freunde befanden sich in der Gesellschaft mehrerer junger Russinnen. Der Vorwurf, dass Prochorow die Frauen zum Zwecke der Prostitution nach Courchavel gebracht hatte, wurde später aus Mangel an Beweisen fallen gelassen.
Familie: Ledig, obwohl er mit Freunden gewettet hatte, vor seinem 42. Geburtstag zu heiraten. Die millionenteure Hochzeitsparty auf den Malediven sagte Prochorow kurzfristig ab. Gefeiert wurde trotzdem nur ohne Braut.
Hobbys: Sport (Basketball, Fußball, Leichtathletik, Kickboxen), Singen, Gitarre spielen, Frauen. Ist Präsident des russischen Biathlon-Verbands und Besitzer des Basketballclubs New Jersey Nets.
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Aktualisiert 04.01.2012 17:48
Leiter der Zentralen Wahlkommission
Zitat: Ist es denn überhaupt möglich, dass Putin unrecht hat.
Geboren: Wladimir Jewgenjewitsch Tschurow; 17.03.1953 in Leningrad.
Laufbahn: Physik-Studium in Leningrad. Arbeit als Wissenschaftler, nebenbei schreibt er Kinderbücher. Dozent an der Petersburger Staatlichen Uni, seit 1992 im Außenhandelskomitee der Stadt. Duma-Abgeordneter für die LDPR, Vize-Vorsitzender des Ausschusses für GUS-Angelegenheiten, Vorsitzender der Wahlkommission. Im März 2011 im Amt bestätigt.
Freunde: Wladimir Putin. LDPR-Skandalpolitiker Alexej Mitrofanow.
Feinde: Nikita Belych (Gouverneur von Kirow). Boris Nemzow. Michail Kassjanow.
Skandale: Dumawahl 2011. Aufgrund von zahlreichen Manipulationsvorgängen gehen im Dezember Zehntausende Moskauer auf die Straße. Sie fordern u.a. den Rücktritt Tschurows.
Familie: Verheiratet. Ein Sohn.
Hobbys: Fotografieren von orthodoxen Kirchen. Militärgeschichte.
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Aktualisiert 23.05.2012 13:16
Ex-Vizepremier. Präsident von Rosneft
Zitate: Wenn wir vier Jahre vorausdenken, so handeln wir schon jetzt. Wir konsolidieren die Ressourcen und beginnen mit der Arbeit.
Geboren: 07.09. 1960 in Leningrad.
Laufbahn: Studium an der Universität Leningrad (Fach: portugisische Sprache); später Militärübersetzer in Afrika. Anfang der 90er Jahre Mitarbeiter in der Abteilung für internationale Beziehungen der Universität St. Petersburg, später in der Abteilung für Auslandsbeziehungen der Stadtverwaltung St. Petersburg. Seit der Ernennung Putins zum stellvertretenden Bürgermeister der Stadt St. Petersburg begleitet ihn Setschin als Leiter seines Sekretariats, zuerst in der Stadtverwaltung, später in der Präsidentenadministration und als Vize-Premier. Präsident von Rosneft.
Freunde: Wladimir Putin, Wladimir Ustinow, Viktor Iwanow, Nikolai Patruschew, Boris Gryslow. Julia Timoschenko.
Feinde: Michail Chodorkowski. Roman Abramowitsch. Alexej Kudrin. Sergej Ignatjew. Alexej Miller. Dmitri Medwedew.
Skandale: 2003 tauchten im Internet Mitschnitte eines Gesprächs zwischen Putin und Setschin auf. Daraus ging hervor, dass Setschin den Präsidenten von der Notwendigkeit der Attacke auf Yukos überzeugte. Er koordinierte die Aktionen der Behörden gegen den Ölkonzern.
Familie: Verheiratet. Eine Tochter.
Hobbys: Okkultismus. Beherrscht die französische, spanische und portugiesische Sprache.
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Aktualisiert 18.11.2011 09:58
Chef der Anti-Drogenbehörde.
Zitate: Im Leben muss man seine Einschätzungen immer neu überdenken.
Geboren: 12.05.1950 in Nowgorod.
Laufbahn: Studium an der Hochschule für Elektrotechnik in Leningrad; seit 1977 im KGB, u.a. Einsatz in Afghanistan (1988-1989); Leitender Beamter in der Stadtverwaltung St. Petersburg. Nachdem Bürgermeister Anatoli Sobtschak 1996 die Wahl verliert, wechselt Iwanow für zwei Jahre aus der Politik in die Geschäftswelt und wird zum Chef eines Telekom-Unternehmens in St. Petersburg. Seit 1998 Abteilungsleiter in der Zentrale des Inlandsgeheimdienstes FSB, später stellvertretender FSB-Direktor. Seit 5. Januar 2000 in der Präsidialadministration, leitete die Kaderabteilung. Inzwischen Chef der Anti-Drogenbehörde. Als Aufsichtsratschef von Aeroflot und Almas Antei wurde er von Dmitri Medwedew abgelöst.
Freunde: Wladimir Putin, Boris Gryslow, Nikolai Patruschew, Raschid Nurgalijew, Sergej Iwanow, Igor Setschin, Wladimir Ustinow.
Feinde: Dmitri Medwedew. Wladimir Jakowlew, Gennadi Sjuganow, Grigori Jawlinski, Juri Tschaika, Dmitri Kosak, Wladislaw Surkow, Anatoli Tschubais, Ilja Klebanow, Boris Beresowski, Alexander Ruzkoi, Michail Chodorkowski.
Skandale: Gilt als einer der Beteiligten im Skandalfall 3 Kita. Der Möbelimporteur 3 Kita bezahlte bei der Einfuhr von Möbeln keine Steuern. Als die Staatsanwaltschaft Ermittlungen aufnahm, wurden die untersuchenden Beamten entlassen. Es wird vermutet, dass Iwanow zusammen mit Ustinow und Serdjukow dahinter steckt.
Familie: Verheiratet. Ein Sohn und eine Tochter.
Hobbys: Nicht bekannt.
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Ex-Schachweltmeister. Russischer Oppositionspolitiker
Zitat: . Ich hoffe, dass meine Fähigkeit, strategisch zu denken, meiner Heimat hilft.
Geboren: Garri Kimowitsch Kasparow, 13.04.1963 in Baku (Aserbaidschan).
Laufbahn: Schachspieler. Mit 17 Jahren Großmeister und Juniorenweltmeister. 1985 wird er 13. Weltmeister der Internationalen Schachföderation FIDE durch einen Sieg gegen Karpow. Titelverteidigung 1986, 1987, 1990. Nach Unstimmigkeiten mit der FIDE Austritt und Gründung der Profi-Schachorganisation PCA. Profi-Weltmeister bis zu seiner Niederlage gegen Wladimir Kramnik 2000. 2005 nach dem Sieg beim GM-Turnier von Linares erklärt er seinen Rücktritt vom Schach. Wird Politiker in Russland. Vorsitzender des Komitees 2008
Freunde: Wladimir Kramnik. Die Oppositionspolitiker Nikita Belych, Irina Chakamada Boris Nemzow und Michail Kassjanow.
Die ehemalige Yukos-Führung um Michail Chodorkowski und Leonid Newslin.
Feinde: Wladimir Putin. Ex-Schachweltmeister Anatoli Karpow und Robert Fischer. Die FIDE-Funktionäre Kirsan Iljumschinow und Florencio Campomanes
Skandale: Am 13. Februar 1985 brach der damalige FIDE-Chef Florencio Campomanes den WM-Kampf Karpow Kasparow nach 48 Partien ab. Der zu dem Zeitpunkt mit 5:3 führende Karpow (Remispartien zählten nicht) zeigte große Verschleißerscheinungen und hatte seinen großen Vorsprung von 5:0 schon fast eingebüßt. Kasparow beschuldigte Campomanes und Karpow des Komplotts. Ein halbes Jahr später gewann Kasparow den WM-Titel in einer Neuauflage des Kampfes.
Familie: Zum dritten Mal verheiratet. Offiziell zwei Kinder.
Hobbies: Schach. Computerspiele, Politik, Geographie, Fußball, Tennis, Laufen, Schwimmen.
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Aktualisiert 06.06.2008 19:49
Präsident der Russischen Eisenbahn AG, RZD
Zitat: Ich bin stolz darauf, aus St. Petersburg zu kommen.
Geboren: Wladimir Iwanowitsch Jakunin, 30.06.1948 in der Stadt Melenki (Gebiet Wladimir).
Laufbahn: Abschluss des Leningrader Instituts für Mechanik als Spezialist für Flugapparate. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für angewandte Chemie. Arbeit im sowjetischen Außenhandel, dann als Diplomat. Aufstieg zum 1. Sekretär des ständigen sowjetischen Vertreters bei der UN. Mitbegründer des Internationalen Zentrums für Zusammenarbeit. Leiter der Präsidialkontrollbehörde in Nordwestrussland. Vize-Verkehrs- und Eisenbahnminister. Vize-Präsident der RZD.
Freunde: Wladimir Putin, Alexi II., Igor Setschin. Michail Fradkow, Igor Lewitin, Juri Luschkow, Dmitri Kosak, Wjatscheslaw Wolodin (Vize-Fraktionschef von Einheitliches Russland), Sergej Tschemesow (Chef von Rosoboronexport), Alexej Miller
Feinde: Dmitri Medwedjew, Sergej Mironow, Sergej Iwanow
Skandale: 1996 ist Jakunin zusammen mit Putin einer der Gründer der Datschen-Genossenschaft Osero einem Analog zur Moskauer Edelstraße Rubljowka. Mitte der 90er Jahre gab es allerdings Fragen um Amtsmissbrauch bei der Bodenvergabe für den Datschenbau.
Familie: Seine Frau ist Hausfrau, seine zwei Söhne haben die Universität St. Petersburg abgeschlossen. Einer ist Ökonom, der zweite Jurist.
Hobbies: Jakunin begeistert sich für Jagd, Theater, Autofahren und Sport (Schwimmen, Ringen, Boxen). Die RZD finanziert den Fußballklub Lokomotive Moskau.
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Aktualisiert 18.12.2008 10:40
Präsident Weißrusslands.
Zitat: Wir werden schlecht leben, aber nicht lange.
Geboren: 30.08.1954 in der Ortschaft Kopys im Gebiet Witebsk.
Laufbahn: Studium der Landwirtschaft und Geschichte in Minsk. Instrukteur bei den Grenztruppen. Kolchosdirektor. Abgeordneter des weißrussischen Parlaments. Siegte bei den Präsidentschaftswahlen 1994, 2001, 2006.
Freunde: Innenminister Sergej Gaidukjewitsch. Kaliningrads Ex-Gouverneur Wladimir Jegorow. Jewgeni Primakow.
Feinde: Oppositionsführer Alexander Milinkewitsch, Sozialdemokrat Alexander Kosulin, Christdemokrat Senon Posnjak. Boris Nemzow.
Skandale: 1996 begann er nach einem vom Obersten Sowjet nicht anerkannten Referendum seine Amtszeit von vorn, verlängerte sie somit um zwei Jahre. Weil die Mehrheit der Staaten diesen Akt verurteilte, lebt Lukaschenko seit der Zeit in Isolation. Seit 1996 hat er nur Russland, Iran, Libyen, China und Kuba besucht.
Familie: Verheiratet. Zwei Söhne. Seine Frau lebt aber getrennt von ihm.
Hobbies: Sport. Spielt Fußball, Eishockey und Tennis. Fährt Ski.
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Präsident Tschetscheniens.
Zitat: Diejenigen, die ich töten musste, habe ich bereits getötet. Und diejenigen, die hinter ihnen stehen, werde ich töten bis auf den letzten Mann, solange ich selbst nicht getötet oder verhaftet werde. Ich werde töten, solange ich lebe
Geboren: Ramsan Achmedowitsch Kadyrow, 05.10.1976 in Zentoroj im Osten Tschetscheniens.
Laufbahn: Im ersten Tschetschenienkrieg kämpfte er an der Seite von Aslan Maschadow und Schamil Bassajew gegen die föderalen Truppen. Zusammen mit seinem Vater Achmed Kadyrow wechselte er 1996 die Fronten. Seit 2000 Führer der Präsidentenleibwache. Nach der Tod seines Vaters durch einen Terroranschlag zum Vize-Premier befördert. Premier Tschetscheniens seit dem 22.02.2006. Seit 15.02.2007 Präsident Tschetscheniens.
Freunde: Wladimir Putin, Alu Alchanow galt lange als Unterstützer Kadyrows, wurde am Ende aber Opfer von dessen Machtambitionen.
Feinde: Schamil Bassajew, Achmed Sakajew. Michail Saakaschwili. Boris Gryslow.
Skandale: Mehrfach wurde er der Folterung und des Mordes von Tschetschenen beschuldigt. Überlebte mindestens sechs Mordanschläge. Wurde verletzt beim Terroranschlag im Stadion von Grosny, bei dem sein Vater ums Leben kam.
Familie: Verheiratet, vier Kinder. Drei Töchter, ein Sohn.
Hobbies: Sport. Sponsor und Fan des Fußballclubs Terek Grosny und des Sportzentrums Ramsan, wo Boxen, Sambo und Ringen trainiert wird. Hat früher selbst aktiv geboxt.
(aktualisiert 16.02.2007 ab/.rufo)
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Aktualisiert 30.12.2011 09:39
Ex-Gouverneur der russischen Exklave Kaliningrad. Vorstandschef des Allrussischen Ausstellungszentrums (WWZ) in Moskau.
Zitat: Mein Nachname hat holländische Wurzeln und heißt soviel wie der Schreckliche
Geboren: Georgi Walentinowitsch Boos, 22.01.1963 in Moskau.
Laufbahn: Abschluss des Energie-Instituts. Armeedienst bei der Luftwaffe. Ingenieur am Wissenschaftlichen Institut für Lichttechnik. Firmendirektor. Duma-Abgeordneter. Steuerminister. Vize-Chef der Duma. Präsidiumsmitglied der Kremlpartei Einheitliches Russland. Vom 28.09. 2005 bis zum 27.09.2010 Gouverneur von Kaliningrad. Ende 2011 zum Vorstandschef des Allrussischen Ausstellungszentrums WWZ ernannt.
Freunde: Juri Luschkow. Jewgeni Primakow. Wladimir Resin. Wladimir Sister.
Feinde: Boris Jelzin. Alexander Woloschin. Grigori Jawlinski. Sergej Kirijenko. Boris Nemzow. Michail Sadornow (Ökonom), Wladimir Jeftuschenkow (Afk Systema), Waleri Schanzew, Sergej Stepaschin, Alexander Lebedew, Wladimir Jakowlew. Arkadi Muraschow (Opposition zu Luschkow), Nikolai Gontschar (Ex-Chef Stadtduma).
Skandale: Sein Vermögen machte er dank Königin Elizabeth II. Bei ihrem Moskau-Besuch 1994 wollte Luschkow die russische Hauptstadt in all ihrer Schönheit zeigen. Ohne Ausschreibung vergab er an die Lampenfirma seines alten Freundes Boos Aufträge zur Beleuchtung zahlreicher Gebäude.
Familie: Zum dritten Mal verheiratet. Vier Töchter.
Hobbys: Eishockey. Fußball. Tennis. Motorrad fahren. Gitarre spielen. Spaziergänge im Wald und Lagerfeuer. Tüfteln.
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Aktualisiert 10.01.2011 14:58
Präsident von Nordossetien.
Zitat: Ich dachte nie daran gedacht, Präsident zu werden und habe nirgends meine Kandidatur angeboten
Geboren: als Taimuras Schambekowitsch Mamsurow am 13.04.1954 in Beslan (Nordossetien).
Laufbahn: Abschluss am Bergbauinstitut als Bauingenieur. Arbeit in Moskau beim ZK als Ausbilder für Komsomolfunktionäre, später Parteifunktionär in Nordossetien. Abgeordneter im Regionalparlament. Verwaltungsleiter des Bezirks, in dem sich Beslan befindet. Regierungschef (1998 2000), später Parlamentschef Nordossetiens (bis 2005). Seit 2002 Regionalvorsitzender der Kremlpartei Einiges Russland.
Freunde: Vorgänger Alexander Dsasochow. Der Präsident der international nicht anerkannten Republik Südossetien (Georgien) Eduard Kokoity.
Feinde: Die Frauen der Organisation Mütter Beslans.
Skandale: Die "Mütter Beslans" protestieren gegen die Ernennung Mamsurows.
Familie: Verheiratet. Vier Kinder, drei Töchter, einen Sohn. Zwei der Kinder befanden sich während der Geiselnahme in der Schule in Beslan, sie erlitten Verwundungen, wurden aber gerettet.
Hobbys: Wodkageschäfte in Nordossetien und russisch-georgischer Grenzhandel. Leitet die Basketball-Vereinigung von Alanja (Nordossetien).
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Aktualisiert 06.05.2010 11:37
Ex-Präsident von Kirgisien
Zitat: Der Präsident und die Verwaltung, alle die den Wahlprozess gestört haben, sie müssen zurücktreten. Sie haben sich vom Volk entfernt und denken nur noch an sich.
Geboren: Kurmanbek Salijewitsch Bakijew, am 1. August 1949 im südkirgisischen Gebiet Dschalal-Abad.
Laufbahn: Von 1992 bis 1994 Abgeordneter im Regionsparlament von Dschalal-Abad. Ab 1994 verschiedene politische Mandate, von 1997 bis 2000 Gouverneur des Gebietes Tschu. Ende 2000 wird er Premierminister Kirgisiens und bleibt es bis Mai 2002. Neben seiner Abgeordnetentätigkeit führt er ab 2004 die oppositionelle Volksbewegung Kirgisien an. Nach dem Sturz von Askar Akajew im Juli 2005 mit knapp 90 Prozent der Stimmen zum neuen Präsidenten gewählt, im Juli 2009 wiedergewählt. Im April 2010 gestürzt.
Freunde: Alexander Lukaschenko, der ihn als einziger GUS-Staatspräsident nach seinem Sturz aufnahm. Ex-Premier Daniljar Usjonow.
Feinde: Askar Akajew. Rosa Otunbajewa. Omurbek Tekebajew (Ex-Parlamentschef) Felix Kulow
Skandale:: Nachdem Bakijew im April 2010 gestürzt wurde, erhob die Nachfolgeregierung schwere Vorwürfe gegen den Ex-Präsidenten. Korruption und Vetternwirtschaft. So soll er u.a. über 170 Mio. USD auf ein Privatkonto im Ausland transferiert haben.
Familie: Verheiratet, zwei Kinder.
Hobbys: Bakijew hat in seiner Jugend geboxt.
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Aktualisiert 01.09.2009 11:29
Gestürzter Präsident der Republik Kirgisien.
Zitat: Wir müssen radikalen Gruppen, die sich mit westlichem Geld auf eine Wiederholung der georgischen und ukrainischen Ereignisse in Kirgisien vorbereiten, die Stirn bieten.
Geboren: Askar Askajewitsch Akajew, 10. November 1944 im Dorf Kysyl Bairak in der Kirgisischen Sowjetrepublik.
Laufbahn: Doktor der Physik (1980), Vizepräsident der Akademie der Wissenschaften Kirgisiens (1987), zwei Jahre später zu ihrem Präsidenten erwählt. 1990 erst zum Parlamentspräsidenten, am 27.10. zum Präsidenten Kirgisiens gewählt. In Präsidentschaftswahlen (1991) und einem Referendum (1994) im Amt bestätigt, ebenso in den Wahlen 1995 und 2000. 2005 während der Tulpenrevolution gestürzt, arbeitet seitdem als Dozent an der Moskauer Lomonossow-Uni.
Freunde: Seine weitreichende Familie, der Präsident Kasachstans, Nursultan Nasarbajew.
Feinde: Felix Kulow. Kurmanbek Bakijew
Skandale: Die demokratische Vorbildfunktion für Zentralasien ging bei der Präsidentschaftswahl 2000 und der Parlamentswahl 2005 verloren. Wahlbeobachter monierten massive Unregelmäßigkeiten.
Familie: Verheiratet, vier Kinder. Zwei von ihnen waren mit Parlamentsmandaten ausgestattet.
Hobbys: Klassische Musik, Kunst.
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Aktualisiert 28.04.2009 11:42
Milliardär, Taschkenter Stahlmogul genannt. Generaldirektor der Gazprominvestholding.
Zitat: Ich möchte heute Geschäfte machen, die die gesamte Unternehmergemeinschaft berühren. Wenn du verlierst, so ein wenig an alle; wenn du gewinnst, so ein wenig von jedem.
Geboren: Alischer Burchanowitsch Usmanow, 9. September 1953 in Tschust (Usbekistan).
Laufbahn: Abschluss der Moskauer Diplomatenhochschule. Finanzakademie der russischen Regierung im Fach Bankenwesen. Mitarbeiter der Akademie der sowjetischen Wissenschaften, Referent beim ZK des kommunistischen Jugendverbandes Komsomol von Usbekistan, in der Folgezeit Mitarbeit bei mehreren Privatbanken und Firmen in Moskau und Archangelsk. Ab 2000 Generaldirektor der Gazprominvestholding. Bis Mitte 2001 Gazprom-Vorstandsmitglied. Besitzer der Verlagsgruppe Kommersant und des Metallurgiekonzerns Metalloinvest.
Freunde: Oleg Deripaska zählt zu seinen Geschäftspartnern. Usmanow ist einer der wenigen, die bei Gazprom unter Rem Wjachirew angefangen hatten und sich unter dem Putin-Vertrauten Alexej Miller behaupten konnten.
Feinde: Craig Murray (Ex-Botschafter, inzwischen einflussreicher politischer Blogger in Großbritannien) Boris Beresowski (verlangt einen Anteil an Metalloinvest).
Skandale: Usmanow wurde 1980 wegen mehrerer Verbrechen zu acht Jahren Freiheitsstrafe verurteilt, kam wegen guter Führung 1986 auf Bewährung frei. Später behauptete Usmanow Opfer politischer Repressionen zu sein. Als Geschäftsmann Anfang der 90er zahlreiche zwielichtige Valutageschäfte. Soll Geld für eine tschetschenische Gruppierung angelegt haben.
Familie: Verheiratet. Seine Frau ist Irina Winer, längjährige Trainerin der russsischen Nationalmannschaft im Kunstturnen.
Hobbies: Kunst und Sport. Usmanow sitzt im Beirat des Bolschoi-Theaters. Er ist Präsident des russischen Fechtverbandes und Aufsichtsratsmitglied des Dynamo-Fußballklubs.
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Aktualisiert 26.08.2008 15:21
Multimilliardär. Besitzer der Severstal-Gruppe.
Zitat: Das Severstal-Kombinat wurde vom ganzen Land errichtet, fiel aber einer kleinen Gruppe von Menschen in die Hände. Es war ungerecht, aber zweckmäßig, weil es jetzt auf ehrliche Weise geführt wird.
Geboren: Alexej Alexandrowitsch Mordaschow, 26. September 1965 in Tscherepowez, Gebiet Wologda.
Laufbahn: Wirtschaftsstudium an der Leningrader Ingenieur- und Ökonomiehochschule Togliatti. Mitarbeit im Perestroika-Klub. Verschiedene Stellungen im Hüttenkombinat Tscherepowez, aus dem 1992 die Severstal AG hervorging. 1990 Praktikum bei Voest-Alpine in Österreich. 1996 Generaldirektor von Severostal und ab 2002 von Severstal-Group. Besitzer von Stahlhütten und Kohlegruben. Mitglied der paritätischen deutsch-russischen Arbeitsgruppe auf Regierungsebene. Aktionär bei TUI.
Freunde: Anatoli Tschubais. Finanzminister Alexej Kudrin. Der ehemalige Antimonopolminister Ilja Juschanow (inzwischen im Vorstand bei Novatek) und andere Moskauer Petersburger. TUI-Chef Michael Frenzel.
Feinde: Die Konkurrenten Wladimir Lissin, Besitzer des Hüttenkombinats Nowolipezk, Iskander Machmudow, Chef der Ural-Hüttenkombinats und Oleg Deripaska
Skandale: Scheidung von der ersten Frau. Dafür macht Mordaschow seinen Konkurrenten Machmudow verantwortlich.
Familie: In zweiter Ehe verheiratet, drei Söhne.
Hobbies: Poesie. Malerei. Wintersport.
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Aktualisiert 04.01.2012 16:43
Ukrainische Ex-Premierministerin in Haft
Zitat: Wenn Janukowitsch denkt, dass er in einer Woche ruhig Golf und Tennis spielen kann, während seine Umgebung sich in aller Ruhe den strategischen Besitz des Staates aneignet, so kann ich sagen, dass er heute ausgespielt hat mit Golf und Tennis. (Abschiedsrede als Premierministerin).
Geboren: 27.11.1960 in Dnepropetrowsk
Laufbahn: Wirtschaftsstudium an der Dnepropetrowsker Staatsuniversität, Promotion, Ingenieurin in der Dnepr-Maschinenfabrik Lenin, Kommerzielle Direktorin beim Jugendzentrum Terminal, Generaldirektorin bei Ukrainiski Benzin, 1995 Leiterin der Vereinigten Energiesysteme EESU, 1996 Abgeordnete der Obersten Rada, 1999 Vizeregierungschefin in der Reformerregierung Viktor Juschtschenko. Führerin der "orangenen Revolution". Premier - gefeuert, wiedereingesetzt und erneut gefeuert. Gescheiterte Präsidentschaftskandidatin. Prozess wegen der Gasverträge mit Russland. Verurteilt zu sieben Jahren Haft wegen Amsmissbrauchs.
Freunde: Pawlo Lasarenko, den sie verriet, sonst nur Verbündete. Der einzige wahre Freund - die eigene Mutter.
Feinde: Präsident Viktor Janukowitsch. Ex-Präsident Leonid Kutschma und dessen Präsidialamtschef Medwedtschuk. Ihr ehemaliger Verbündeter Viktor Juschtschenko und viele andere.
Skandale: 2011 muss sie sich wegen des Abschlusses eines für die Ukraine unvorteilhaften Gasvertrags mit Russland vor Gericht verantworten. Wird zu sieben Jahren Haft wegen Amtsmissbrauchs verurteilt.
Familie: Verheiratet, hat eine Tochter und einen englischen Hardrocker als Schwiegersohn.
Hobbys: Philosophie, Mathematik, Joggen, Stöckelschuhe.
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Aktualisiert 13.05.2011 14:35
Kinderarzt. Russlands bekanntester Unterhändler.
Zitat: Ja ich habe beim Treffen die Hand von Barajew geschüttelt. (Barajew war der Anführer der Terroristen im Nord-Ost)
Geboren: Leonid Michailowitsch Roschal, 27.04. 1933 in Liwny (Gebiet Orjol).
Laufbahn: Abschluss als Kinderarzt in Moskau. Dissertation. Habilitation. Leiter der Abteilung für Kindernotchirurgie an der Russischen Akademie der Medizin. War als Katastrophenhelfer schon fast in allen Krisenregionen der Welt: Armenien, Japan, Ägypten (Erdbeben), Tschetschenien, Afghanistan, Balkan, Israel, Ex-Jugoslawien (Terroranschläge oder Krieg). War Unterhändler bei den Geiseldramen in Nord-Ost und Beslan.
Freunde: Ruslan Auschew (Ex-Präsident von Inguschetien) Iosif Kobson (Schlagersänger)
Feinde: Tatjana Golikowa. Terroristen, die Kinder-Geiseln nehmen. (Wenn ich sähe, wie jemand eine Zündschnur anzünden will, und ich hätte eine Waffe in der Hand - ich würde das Scheusal töten)
Skandale: Im April 2011 sorgte sein Vortrag auf einem Medizinerkongress für einen Skandal, weil er offen Missstände im Gesundheitsministerium anprangerte. Roschal wurde danach von den Beamten des Ministeriums in einem Brief an Premier Wladimir Putin angeschwärzt.
Familie: Verheiratet, ein Sohn und eine Enkeltochter.
Hobbys: Autor von über 200 wissenschaftlichen Abhandlungen. Liebt es, schnell Auto zu fahren.
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Aktualisiert 18.03.2011 13:20
Ehemaliger Vize-Bürgermeister Moskaus. Ex-Berater der Stadtverwaltung
Zitat: Ich werde Dschabrailow einsperren. Wenn ich ihn nicht einsperre, dann werde ich ihn auseinander nehmen.
Geboren: 09. Februar 1948 in Borjomi (Georgien).
Laufbahn: Abschluss des Polytechnischen Instituts in Tiflis als Flugzeugingenieur. Ingenieur im Flugzeugwerk Tiflis. ZK-Sekretär im Komsomol. Präsident des Verbandes der Innovationsfirmen der UdSSR. Stellvertretender Bürgermeister Moskaus, verantwortlich für den Außenhandel. 2007 offiziell entlassen, war aber weiter als Berater Luschkows tätig, bis dieser ebenfalls gefeuert wurde.
Freunde: Moskaus Ex-Oberbürgermeister Juri Luschkow. Konstantin Satulin (Duma-Abgeordneter). Agaragin Schafarow (Generaldirektor einer Bierbrauerei).
Feinde: Geschäftsmann Umar Dschabrailow.
Skandale: Ermordung von Paul Tatum 1996 in Moskau, der zusammen mit Dschabrailow das Hotel Radisson Slawjanskaja leitete. Er soll den Geschäftsinteressen der beiden damals noch befreundeten Dschabrailow und Ordschonikidse im Weg gestanden haben. Später entzweiten sich Ordschonikidse und Dschabrailow und auf den stellvertretenden Bürgermeister wurden selbst zwei Anschläge verübt.
Familie: Verheiratet. Zwei Kinder.
Hobbys: Jagd. Bowling. Reisen. Ist Hobbykoch.
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Pljos an der Wolga gilt als Perle innerhalb des Goldenen Rings um Moskau. Die Kleinstadt hat wohl so viele Postkartenmotive zu bieten wie kaum ein anderer Ort in Russland (Topfoto: Ballin)
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