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Leonid Fedun ist Milliardär, Ölaktionär und Spartak-Präsident (Foto: TV) |
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Leonid Arnoldowitsch FedunTeilhaber von Lukoil, Milliardär. Präsident des Fußballclubs Spartak.
Zitat: Die russische Fußball-Liga muss unter die Top-5 in Europa kommen.
Geboren: 05. April 1956 in Kiew
Laufbahn: Abschluss der Höheren Militärschule in Rostow, Lehrer für Politökonomie und Politikwissenschaft an der Lenin-Militärakademie. Seit 1992 mit der Gründung von NeftKonsult im Ölbusiness tätig. Vize-Präsident bei Lukoil. Besitzer und Präsident des Moskauer Fußballclubs Spartak.
Freunde: Wagit Alekperow
Feinde: Fans des verfeindeten Clubs ZSKA Moskau.
Skandale: 1997 stirbt unter rätselhaften Umständen der Lukoil-Mitbegründer Vitali Schmidt in seinem Moskauer Appartment. Schmidt wollte die zahlreichen offshore-Töchter von Lukoil restrukturisieren und transparenter machen.
Familie: Verheiratet. Hat einen Sohn und eine Tochter.
Hobbies: Fußball, Präsident des Fußball-Clubs Spartak Moskau.
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Laufbahn:
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Februar 2009: Das russische Wirtschaftsmagazin Finans führt Leonid Fedun in den Top-10 des russischen Milliardärsratings auf. Sein Vermögen wird auf 4,5 Mrd. USD geschätzt.
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2005: legt Fedun ein Konzept zur Entwicklung des russischen Fußballs vor. Demnach soll die russische Fußball-Liga bis 2010 zu den fünf besten Ligen in Europa aufgebaut werden. Die Nationalmannschaft soll bis 2014 zu den zehn besten Teams der Welt gehören.
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2003: Fedun wird Besitzer des Fußballclubs Spartak. Für das Kontrollpaket zahlt er 70 Mio. USD an den ehemaligen Spartak-Präsidenten Andrej Tscherwitschenko. Den Etat des Vereins von etwa 40 50 Mio. USD pro Saison finanziert Fedun größtenteils aus der eigenen Tasche.
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Seit 1994: ist Fedun Vize-Präsident des Ölkonzerns Lukoil. Nach Lukoil-Präsident Wagit Alekperow ist er auch der größte Einzelaktionär des Öl-Multis.
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1993: Abschluss der Hochschule für Privatisierung und Unternehmertum in den Fächern Soziologie und Arbeit mit Wertpapieren.
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1992: gründet Fedun die im Ölgeschäft tätige Firma NeftKonsult.
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1984 1992: Fedun arbeitet als Dozent für Politökonomie und Politikwissenschaft an der Lenin-Militär- und Politikakademie
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Anfang der 80er Jahre: schreibt Fedun an der Militärakademie Dserschinski seine Dissertation unter dem Titel: Die öffentliche Meinung als Faktor zur Stärkung der Moral in der Armee.
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1977: Abschluss der Höheren Militär- und Kommandeursschule in Rostow als Leutnant.
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Freunde und Team:
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Seit Jahren bildet Fedun mit Alekperow ein mehr oder weniger reibungslos arbeitendes Führungstandem bei Lukoil.
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Feinde:
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Für die Fans von ZSKA Moskau, die mit Spartak Moskau auf Kriegsfuß stehen, ist Fedun Feindbild Nummer Eins. Ansonsten ist der öffentlichkeitsscheue Milliardär wohl niemandem auf die Füße getreten.
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Skandale:
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1997 stirbt unter rätselhaften Umständen der Lukoil-Mitbegründer Vitali Schmidt in seinem Moskauer Appartment. Schmidt wollte die zahlreichen offshore-Töchter von Lukoil restrukturisieren und transparenter machen.
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1999 verkauft Russland 9 Prozent der im Staatsbesitz liegenden Lukoil-Aktien an eine Firma auf Zypern zu einem Preis deutlich unter Marktwert. Laut russischen Medien gehörte die Firma dem Lukoil-Management, das sich auf diese Weise billig mit eigenen Aktien eindeckte wobei das Geld ironischerweise aus einer Kapitalerhöhung von Lukoil stammt. D.h. erst gibt Lukoil neue Aktien aus, dann kauft das Unternehmen mit diesem Geld verbilligt Lukoil-Aktien des Staats. Fedun ist als Vize-Präsident für die Konzernentwicklung und die Aktienpolitik zuständig.
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Familie und Eltern:
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Verheiratet, hat einen Sohn und eine Tochter.
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Feduns Vater, Arnold, war Militärarzt. In den 60er Jahren wurde er von Kiew nach Kasachstan versetzt, diente dort in Baikonur als Garnisonsarzt. Dem Vorbild seines Vaters folgend ging Leonid Fedun zum Militär.
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Hobbys und Charakter:
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Fußball. Ist Präsident des Moskauer Fußballclubs Spartak. Liebt Philosophie.
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Gilt als verschlossen und öffentlichkeitsscheu.
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Zitate:
Ich halte meine Versprechen zu 100 Prozent (nachdem er den kroatischen Fußballspielern, die Russlands Einzug bei der EM-Endrunde durch einen Sieg gegen England ermöglichten je einen Mercedes versprochen hatte)
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