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Wladislaw Surkow gilt als der graue Kardinal im Kreml (Foto: uralpolit.ru)
Wladislaw Surkow gilt als der graue Kardinal im Kreml (Foto: uralpolit.ru)
Aktualisiert 01.10.2013 12:56

Wladislaw Jurjewitsch Surkow

Präsidentenberater. Ehemaliger Chefideologe im Kreml und Vizepremier.

Zitat: „Der Westen muss uns nicht lieben.“

Geboren: 21. September 1964 in Solnzewo, Gebiet Lipezk.

Laufbahn: Studium am Moskauer Institut für Kultur nicht abgeschlossen. Arbeit in der Reklameabteilung von „Menatep“, Präsident der „Russischen Assoziation der Reklametreibenden“. Arbeitete als Lobbyist in der Duma. Wechsel zur Alfa-Bank. 1999 - 2011 stellvertretender Leiter der Präsidialadministration. 2011 zum Vize-Premier befördert. Präsidentenberater.

Freunde: Wadim Boiko (Ex-Kollege bei Alfa und in der Präsidialadministration). Die Oligarchen Michail Fridman und Pjotr Awen (beide Alfa-Bank)

Feinde: Boris Beresowski. Michail Chodorkowski. Michail Prochorow.

Skandale: Gilt als einer der begabtesten Lobbyisten Russlands. Hat erst zahlreiche Duma-Abgeordnete gekauft, um verschiedene für seine Kunden günstige Gesetze durchzusetzen. Wurde 1999 in die Präsidialadministration geholt, um Jelzin zu retten. Tatsächlich gelang es ihm, das Impeachment-Verfahren gegen den Präsidenten abzuwenden. Dabei soll er zahlreiche Abgeordnete mit dem Geld von Alfa bestochen haben.

Familie: Verheiratet, drei Kinder.

Hobbys: Gitarre spielen. Liebt teure Autos und Luxus.


Laufbahn:

August 2013: wird Surkow als Präsidentenberater eingesetzt. Öffentlich wird dies aber erst im September. Er übernimmt die Aufgaben von Tatjana Golikowa, die zur Chefin des Rechnungshofs wird.

Mai 2013: Rücktritt als Vizepremier. Zuvor hatte Präsident Wladimir Putin öffentlich die zögerliche Umsetzung seiner Wahlversprechen durch die neue Regierung kritisiert - und Surkow sich Widerspruch erlaubt. Zudem kursierten Gerüchte, er sympathisiere mit der Opposition und habe die Zahlung von 750.000 Euro an den Oppositionspolitiker Ilja Ponomarjow seitens der Skolkowo-Stiftung abgewunken.

Dezember 2011: Nach den drastischen Stimmverlusten der Kremlpartei Einiges Russland gerät Surkow in die Kritik. Er wird aus der Kremladministration abberufen. Als Vize-Premier in der Regierung ist er für die von Präsident Dmitri Medwedew ausgerufene Modernisierung des Landes verantwortlich. Sein langjähriges Aktionsfeld in der Innenpolitik wird ihm entzogen.

Mai 2008: Nach dem Wachwechsel im Kreml steigt Surkow vom einfachen Stellvertreter zum 1. Stellvertreter in der Präsidialverwaltung auf - nach wie vor Chefideologe im Kreml.

April 2005: Gründung der Putin-treuen Jugendorganisation Naschi als Nachfolger von „Iduschtschije Wmestje“. Als Kopf hinter der Aktion gilt Wladislaw Surkow.

Seit September 2004: Aufsichtsratsvorsitzender der Ölgesellschaft „AK Transnefteprodukt“.

Einer der mächtigsten Männer im Kreml: Surkow bei einer Sitzung neben dem Vize-Premier Alexander Schukow (Foto: Kommersant)
Einer der mächtigsten Männer im Kreml: Surkow bei einer Sitzung neben dem Vize-Premier Alexander Schukow (Foto: Kommersant)



















März 2004: Surkow behält als einer der wenigen seinen Posten in der reorganisierten Präsidialadministration, bleibt Stellvertreter Dmitri Medwedews. Verantwortlich für die politische Grundrichtung des Kremls. Einer der mächtigsten Männer Russlands.

August 1999: Ernennung zum Stellvertretenden Leiter der Präsidialadministration. Im Juni 2000 wird die Ernennung auch unter Putin bestätigt.

1998: Helfer des damaligen Leiters der Präsidialadministration Alexander Woloschin.

1998 – 1999: Stellvertretender Generaldirektor beim ersten russischen Kanal (ORT).

1996 - 1997: Stellvertretender Vorstandschef bei der Alfa-Bank. Später sogar erster Stellvertreter.

1994 – 1996: Stellvertretender Leiter der PR-Abteilung bei Menatep.

1992 – 1994: Leiter der Reklameabteilung bei Menatep. Mitglied des Aufsichtsrates.

1992: Präsident der Assoziation der Reklametreibenden Russlands.

Ab 1988: leitet Surkow die Reklameagentur „Metapress“.

1985 – 1987: Studium am Institut für Kultur zum Regisseur (nicht abgeschlossen)

1983 – 1985: Armeedienst


Freunde und Team:

Surkow bei der Arbeit (Foto: indem.ru)
Surkow bei der Arbeit (Foto: indem.ru)
Einer seiner engsten Freunde ist der aus Sotschi stammende ehemalige Journalist Wadim Boiko. Anfang der 90er Jahre bilden sie ein gut eingespieltes Team bei der Lobbyierung von Gesetzesprojekten in der Duma. Boiko war zu der Zeit Abgeordneter, Surkow in der PR-Abteilung von Menatep. Später arbeiteten sie gemeinsam bei der Alfa-Bank und in der Präsidialadministration. Pläne, Boiko auf den Posten des Bürgermeisters von Sotschi zu hieven, scheiterten.

Pjotr Awen und Michail Fridman holten Surkow 1996 zur Alfa-Bank. Vor allem Awen förderte die Karriere Surkows und soll ihn schließlich auch als Alfa-Mann in die Präsidialadministration delegiert haben.

Zu seinem Team gehört der Chef der Kreml-Jugendorganisation Wassili Jakimenko. Während Surkow im Hintergrund die Fäden zieht, macht Jakimenko öffentlich den Frontmann.

Feinde:

Galt lange als graue Eminenz im Kreml, wurde dann aber aus dem Land gejagt, u.a. mit Hilfe von Surkow: Boris Beresowski (Foto: rufo)
Galt lange als graue Eminenz im Kreml, wurde dann aber aus dem Land gejagt, u.a. mit Hilfe von Surkow: Boris Beresowski (Foto: rufo)
Boris Beresowski war das erste Ziel Surkows. Obwohl er eine Zeitlang beim Fernsehsender ORT, der zu jener Zeit von Beresowski kontrolliert wurde, arbeitete, leitete er nach der Amtsübernahme Putins und dem öffentlichen Zwist der einstigen Verbündeten die Kampagne gegen Beresowski.

Im Zuge des Yukos-Skandals verriet er einen weiteren ehemaligen Weggefährten: Michail Chodorkowski. Er soll neben den beiden Geheimdienstlern Igor Setschin und Viktor Iwanow in der Präsidialadministration die Kampagne gegen den Yukos- und Menatep-Chef geleitet haben, obwohl Chodorkowski der erste war, der ihm die Möglichkeit gab, im Business Fuß zu fassen. Mehrere Jahre arbeitete Surkow bei Menatep.

Michail Prochorow: Der Milliardär wurde im Frühjahr 2011 vom Kreml aufgefordert, die liberale Splitterpartei "Rechte Sache" anzuführen. Dann kam es zu Unstimmigkeiten, Prochorow wurde noch während des Wahlkampfs von der eigenen Partei vor die Tür gesetzt. Anschließend machte der Milliardär Surkow dafür verantwortlich.


Skandale:


Soll Anfang der 90er Jahre ein ausgeklügeltes Lobbysystem ausgearbeitet haben, um Gesetzesprojekte seiner Kunden durchzubringen. Abgeordnete wurden einfach gekauft. Surkow verdiente an diesen Geschäften ebenfalls nicht schlecht. Inzwischen gehören ihm Anwesen in der Moskauer Nobelstraße „Rubljowskoje Chaussee“, in Spanien und in Kanada sowie eine mehrere Millionen teure Puppensammlung.

Bei Russland-Aktuell
• Putins kleines Politbüro regiert Russland (23.03.2005)
• Newslin fordert in den USA Russlands G8-Ausschluss (15.07.2005)
• In Kremladministration bleibt alles beim Alten (11.11.2003)
1999 wurde er auf Grund seiner lobbyistischen Fähigkeiten in die Präsidialadminsitration geholt. Er rettete Präsident Jelzin vor dem drohenden Impeachment-Verfahren. Er soll Geld seiner Bank Alfa verwendet haben, um Abgeordnete zu bestechen, die dann anschließend gegen die Amtsenthebung Jelzins stimmten.

2003/04 soll er einer der Drahtzieher der Yukos-Enteignung gewesen sein. Hielt sich allerdings immer im Hintergrund auf.


Familie:


Über Surkows Familienverhältnisse gibt es widersprüchliche Angaben. In der offiziellen Biographie steht nur Verheiratet, drei Kinder.

Er soll (zumindest früher) mit Julia Wischnjewskaja verheiratet gewesen sein, mit der er einen Sohn hat. Vermutlich ist er bereits das zweite Mal verheiratet. Dazu gibt es aber keine weiteren Angaben.

Offizielles Foto von Surkow (kremlin.ru)
Offizielles Foto von Surkow (kremlin.ru)
Er selbst stammt aus Lipezk, bezeichnet sich als Russen. Sein Vater ist jedoch Tschetschene, seine Mutter jüdischer Abstammung.


Hobbys, Charakter:


Gitarre spielen. Ist musikalisch begabt und soll sogar Symphonien komponiert haben. Steht aber auch auf Rockmusik, hat sich u.a. mit Boris Grebenschtschikow, Wladislaw Butusow und Sergej Schnurow getroffen.

Liebt teure Autos und Luxus. Soll früher Groschenromane geschrieben haben.

In der Regel ist Surkow zurückhaltend und verschlossen. Er versteht es aber, Offenheit zu spielen. Sehr intelligent.

Zitate:


„Der Westen muss uns nicht lieben“

„Bei uns [in Russland] wird es keine Aufstände geben.“

„Die Instabilität unseres Parteiensystems ist einer unserer größten Mängel.“

„Ich bin ein Mann, der die Wünsche seiner Vorgesetzten grundsätzlich als militärische Befehle begreift.“


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