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Michail Fridman ist einer der reichsten Männer Russlands (Foto: Djatschkow/.rufo)
Michail Fridman ist einer der reichsten Männer Russlands (Foto: Djatschkow/.rufo)
Aktualisiert 02.02.2010 12:26

Michail Fridman

Chef der „Alfa-Group“, Beiratsvorsitzender des Ölmultis TNK-BP. Vizevorsitzender des Russischen Jüdischen Kongresses.

Zitat: „Auch wenn es langweilig klingt: Mich interessiert eigentlich nur das Business.“

Geboren:
am 21. April 1964 im westukrainischen Lwow

Laufbahn: Absolvent des Moskauer Institutes für Stahl und Metall-Legierung. Die Karriere des Milliardärs Fridman begann mit einer Fensterputzfirma Ende der 80er. Heute kontrolliert Fridmans Bank– und Finanzgruppe „Alfa“ Wirtschaftsbetriebe verschiedener Sparten bis hin zu mehreren Supermarktkette. Seit 1. Juli 2003 ist Fridman Beiratsvorsitzender des Ölkonzerns TNK-BP.

Freunde: Der Regisseur Juli Gusman und der Galerist Marat Gelman. Seine beiden Partner bei Alfa German Chan und Alexej Kusmitschow sind Studienfreunde.

Feinde: Wladimir Potanin, Jurist Leonid Roschetskin. Oleg Deripaska

Skandale: Schiffbruch des Öltankers „Prestige“ an der spanischen Küste im November 2002. Schon zuvor waren mehrfach gravierende technische Mängel an dem indirekt Fridman gehörenden Schiff festgestellt worden. Da das Schiff versichert war, war Fridman die Umweltgefahr offenbar egal. Bei den Ermittlungen wurde außerdem festgestellt, dass Fridman über die Offshore Firma, der der Tanker gehörte, riesige Gewinne an der Steuer vorbei führte. Französische Zeitungen, die den Skandal aufdeckten, verklagte Fridman im Mai 2003 wegen Verleumdung.

In seinen Studentenjahren schuf Fridman eine „Eintrittskarten-Mafia“ in Moskau.

Familie: Michail Fridman kommt aus einer traditionell religiösen jüdischen Familie. Er ist verheiratet und hat zwei Töchter.

Hobbys: Sammelt Samuraischwerter. Seit seinen Studentenjahren mag er Theater und gutes Essen. Reist gern und fährt Jeeps


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Der Winter ist eingezogen. Für ein paar Monate können sich die Russen in den Moskauer Parks an zahlreichen Eisskulpturen erfreuen. (Topfoto: Ballin)



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