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| Keine Chance für fiese Würmer? In der EU stimmen die Kontrollen nicht. (Foto: TV) |
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Montag, 06.06.2011
Russ. Amtsarzt: EU braucht andere LebensmittelkontrollenMoskau. Im Zusammenhang mit der Ehec-Infektion bemängelt Russlands oberster Amtsarzt Gennadi Onischtschenko die Qualitätskontrollen für Lebensmittel in der EU. Sie sollten dem Menschen dienen, nicht der Wirtschaft.
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In einem Artikel für die Rossijskaja Gaseta schreibt Onischtschenko, die europäischen Normen für die Aufklärung von Infektionserkrankungen und die Kontrolle der Einhaltung der Sicherheit von Lebensmitteln seien auf die wirtschaftliche Effizienz ausgerichtet, aber nicht auf den Gesundheitsschutz der Menschen.
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20 bis 30 Jahre alte Normen
Die EU muss begreifen: Das Dioxin-Problem und die jetzige Lage in Deutschland und im restlichen Europa fordert eine Umorientierung in der Organisation der Kontrolle von Lebensmitteln, Waren und Dienstleistungen, damit sie modernen Sicherheitsanforderungen entsprechen, so Onischtschenko.
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Er kritisiert die in irgendwelchen europäischen Kabinetten ausgedachten Normen, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen von vor 20 bis 30 Jahren basieren. Es gelte, rechtzeitig auf die sich ändernde Welt zu reagieren.
Die EU wird damit nicht fertig
Onischtschenko ist der Meinung, es sei an der Zeit, eine internationale Expertengruppe zu gründen, die gemeinsam die Ursachen für die Darminfektion ergründet, der bereits 21 Menschen zum Opfer gefallen sind.
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Der EU-Behörde für Gesundheitsschutz und Verbraucherrechte bescheinigt Russlands Amtsarzt, der Lage nicht Herr zu sein: Die Behörde wird damit offensichtlich nicht fertig. Russland sei bereit, eigene Spezialisten zur Verfügung zu stellen.
Sind Salatsprossen schuld?
In Deutschland wird derzeit davon ausgegangen, dass der Erreger der gefährlichen Darmkrankheit von Salatsprossen kommt. Damit wären die spanischen Gurken endgültig rehabilitiert.
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Russland hat letzte Woche ein Embargo für Gemüseimport aus der Europäischen Union ausgesprochen, das von der EU heftig kritisiert wurde.
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