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Wütende Menge in der Ölstadt Schana-Osen in Kasachstan (Foto: TV) |
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Montag, 19.12.2011
Alles unter Kontrolle: Aufstand in Kasachstan beendetAlmaty / Schana-Osen. Nach Verhängung des Ausnahmezustandes und massivem Polizeieinsatz scheint der Aufstand der Ölarbeiter an der kasachischen Küste des Kaspischen Meeres niedergeschlagen zu sein. Nach offizielle Angaben gab es 15 Tote.
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Wie Russland-Aktuell berichtete, war es am vergangenen Freitag in der Stadt Schana-Osen zu schweren Zusammenstössen zwischen demonstrierenden Ölarbeitern und Polizeieinheiten gekommen.
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Die Polizei setzte Schusswaffen ein, Demonstranten steckten das Rathaus, die Niederlassung der Ölgesellschaft und weitere 44 Gebäude in Brand. Offiziell soll es dabei 14 Tote und einige Dutzend Verletzte gegeben haben. Ölarbeiter sprechen von bis zu 70 Toten.
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Auch in der benachbarten Hafenstadt Aktau kam es am Wochenende zu Solidaritätsbekundungen.
Am Sonntag blockierten Ölarbeiter vorrübergehend eine Eisenbahnlinie bei Schana-Osen. Auch hier setze Polizei Schusswaffen ein. Es sei auf die Beine geschossen worden, heisst es. Einer der Demonstranten wurde dabei getötet, 11 weitere liegen im Krankenhaus.
Russische Journalisten vorrübergehend festgenommen
Am Sonntag wurden russische Journalisten der Zeitungen "Isvestija", "Kommersant" und der Internetzeitung "Lenta.ru"
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in Schana-Osen vorläufig festgenommen, dann aber bald wieder freigelassen. Die Journalisten hätten gegen die Ausgangssperre verstossen, hiess es.
Ausnahmezustand und Ausgangssperre von 23:00 bis 7:00 sollen in Schana-Osen noch bis zum 5.Januar gelten.
Die Zusammenstösse waren die Folge eines monatelangen Streiks von Ölarbeitern und der Entlassung von etwa 1.500 Arbeitern durch die chinesische Ölgesellschaft, die in Lizenz in Kasachstan Öl fördert.
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Der Streik, an dem sich nach Gewerkschaftsangaben bis zu 18.000 Arbeiter beteiligten, hatte im Mai 2011 begonnen.
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