Vor Merkel: Georgien-Flüchtlinge in Sotschi eingetroffen
Sotschi. Im russischen Schwarzmeer-Ferienort Sotschi, wo sich heute Russlands Präsident Dmitri Medwedew und Bundeskanzlerin Angela Merkel treffen, ist eine Gruppe russischer Flüchtlinge aus Georgien eingetroffen.
Es handelt sich um 14 ethnische Russen mit georgischer Staatsbürgerschaft, die nun in Russland um den Flüchtlingsstatus und dann um die Einbürgerung nachsuchen wollen, sagte der Vizebürgermeister der Stadt, Waldimir Wolkow. Bisher hätten sie in Kreis Sugdidi gelebt, der georgischen Grenzprovinz zu Abchasien.
Sotschi, auf russischer Seite ebenfalls direkt an der Grenze zu Abchasien gelegen, sei für sie nur Durchgangsstation auf dem Weg zu Verwandten in verschiedenen Orten Südrusslands.
Eine Frau aus der Gruppe berichtete, dass sie bedroht worden wären. Dann begann man uns aus unseren Wohnungen zu werfen, sagte sie.
Die russische Armee war in den letzten Tagen vorübergehend aus Abchasien in Sugdidi eingerückt. Nach eigenen Angaben wurden dort Waffenlager beschlagnahmt, die die georgische Armee zurückgelassen hätte.
Die Stadt, die niemals schläft. In Moskau ist selbst nachts in Kremlnähe noch Verkehr - allerdings gibt es dann zumindest keine Staus (Foto: Kokorin/.rufo)
Basis-Information aus Russland und der Provinz auf deutschen Internetseiten:
www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.sotschi.ru, www.baltikum.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.kultur.ru, www.puschkin.ru, www.wladiwostok.ru, www.sotschi.ru
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