Montag, 11.07.2011
Schwere Anschuldigungen gegen Kapitän der BulgariaKasan. Der Funker des Ausflugsdampfers Bulgaria hat schwere Anschuldigungen gegen den Kapitän des Unglücksschiffs erhoben: Dieser habe die Tour fortgesetzt, obwohl Passagiere und Crew vor einer Weiterfahrt warnten.
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"Im Moment des Unglücks fuhr das Schiff nur mit einem Motor. Der Motor war noch vor dem Halt in Bolgar kaputt gegangen. Sowohl Crewmitglieder, als auch Passagiere protestierten dagegen weiter zu fahren, doch der Kapitän hörte nicht auf sie und entschied sich für eine Weiterfahrt", zitiert die Nachrichtenagentur Itar-Tass einen ungenannten Funker.
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Dieser wird zudem mit der Aussage: "Jemand hat ihm Anweisung gegeben, weiter zu fahren", zitiert. Seinen Angaben nach soll die Schlagseite durch fehlenden Treibstoff verursacht worden sein.
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Bei dem Untergang der Bulgaria in der Wolga sind über 100 Menschen ums Leben gekommen. Über die Hälfte der Opfer sollen Kinder sein. Auch der Kapitän Alexander Astrowski ist bei dem Unglück ums Leben gekommen.
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