Freitag, 01.10.2010
Schulranzen sollten nur 1 kg wiegen und nicht 7 kgMoskau. Nach heute in Kraft getretenen neuen Gesundheitsnormen dürfen Schulranzen in Russland für Grundschüler nur noch 1 Kilogramm schwer sein. In der Realität schleppen Schüler aber ein Vielfaches auf dem Rücken.
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Mittelstufenschülern gesteht die neue Norm ein Schulgepäck von 2 Kilogramm zu. Ein Korrespondent des Senders Vesti FM, der heute in einem Moskauer Gymnasium den Ranzen eines Viertklässlers wog, stellte jedoch fest, dass dieser 7 Kilogramm auf die Waage brachte.
Neben mehreren Schulbüchern und Heften waren auch ein Atlas, Farben und Plastilin im Gepäck des Schülers.
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Wie der Sender berichtet, werden in Russland zwar seit einigen Jahren gewichtsreduzierte Schulbücher für Standardfächer produziert. Viele Schulen würden jedoch zusätzliche experimentelle Kurse in den Lehrplan aufnehmen, für die es keine dünnen Lehrmaterialen gebe.
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Um die Kinder vor wachstumsschädigender Überlastung (und einem permanenten Verstoß gegen die Sanitätsnormen) zu bewahren, müssten elektronische Datenträger sowie Schließfächer in den Schulen eingeführt werden, erklären russische Verbraucherschützer.
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