Moskau. Anfang nächster Woche sollen in Südossetien die schlimmsten Kriegsfolgen beseitigt sein. Bis zum 15. September holen wir Südossetien aus dem Zustand der humanitären Katastrophe heraus, erklärte der russische Zivilschutzminister Sergej Schoigu.
Die Aufgabe seiner Katastrophenschutz-Einheiten in der Republik sei die Wiederherstellung der elementaren Lebensgrundlagen und die Beseitigung von Gefahren für Leben und Gesundheit der Menschen dort. Es muss geheizt werden, man muss Lebensmittel in Geschäften kaufen können und irgendwo medizinisch behandelt werden können, so Sergej Schoigu.
Ab dem Stichdatum sei Südossetien dann eher eine große Baustelle zur Wiederherstellung der Infrastruktur und friedlicher Lebensverhältnisse.
Die Helfer des Ministeriums werden die Republik aber erst verlassen, wenn für alle Bewohner sauberes Wasser, Waschgelegenheiten und Nahrung gewährleistet sei, so Schoigu.
Als Starthilfe hätte jeder Kriegsgeschädigte in Südossetien 1.000 Rubel Bargeld (ca. 28 Euro) und jede betroffene Familie 50.000 Rubel (1400 Euro) erhalten.
Zur Unterstützung der lokalen Landwirtschaft würden die russischen Behörden und Truppenkontingente jetzt auch Lebensmittel von örtlichen Produzenten einkaufen, erklärte Schoigu.
Die Stadt, die niemals schläft. In Moskau ist selbst nachts in Kremlnähe noch Verkehr - allerdings gibt es dann zumindest keine Staus (Foto: Kokorin/.rufo)
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