Donnerstag, 21.06.2012
Schiff mit Hubschraubern für Syrien zurück in RusslandMurmansk. Ein russischer Frachter mit drei reparierten Hubschraubern für Syrien an Bord kehrt nach Russland zurück, nachdem Großbritannien angedroht hatte, ihn an der Weiterfahrt zu hindern. Lawrow bestätigt die Meldung.
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Die Alaid war mit drei Mi-25-Helikoptern in Kaliningrad gestartet und befand sich im Atlantik vor der schottischen Küste, als der britische Versicherer ihr die Police entzog, was die Weiterfahrt faktisch unmöglich machte. Großbritannien hatte sogar mit dem Einsatz von Polizeisondereinheiten gedroht, sollte das Schiff seinen Weg nach Syrien fortsetzen.
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Der russische Außenminister Sergej Lawrow bestätigte, dass mit dem Schiff Hubschrauber befördert werden. Sie seien nach einem schon 2008 abgeschlossenen Vertrag zur Reparatur in Russland gewesen. Sie seien in Einzelteile zerlegt; es würde lange dauern, sie zusammenzusetzen.
Wir haben keine Regeln verletzt und werden unsere Vertragsverpflichtungen erfüllen, die nicht über den Rahmen der vom Sicherheitsrat der UN auferlegten Beschränkungen hinaus gehen, so Lawrow.
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Im Westen hatte unter anderem eine Erklärung von US-Außenministerin Clinton für Aufsehen gesorgt, nach der Russland dem syrischen Assad-Regime Kampfhubschrauber liefern würde.
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Stoll 21.06.2012 - 18:43
Zu durchsichtig war die Hubschrauberlieferung von Beginn an. Russland musste einen Rückzieher machen. Genauer gesagt, hat sich Russland eine deftige politische Niederlage eingefangen. Es ist eben leichter ein paar musizierende Frauen zu quälen, als mit den geringer werdenden Muskeln zu protzen. Assad ist längst verloren und nur Russland und \" Freund \" China wollen diesen Unmenschen noch an der Macht halten. Vergebens. Auch ihn wird das Schicksal aller Diktatoren erreichen. Nur die wenigsten Herrscher starben eines natürlichen Todes. Daran sollten sich Einige erinnern.
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