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Pawljutschenko und Arschawin sind am Verzweifeln - nichts geht mehr für Russland bei der EM. (Foto: newsru.com) |
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Dienstag, 19.06.2012
Fitnesstrainer: Russland beging bei der EM SelbstmordMoskau. Der bekannte holländische Fitnesstrainer Raymond Verheijen hat erklärt, warum Russland bei der EM so früh ausgeschieden ist. Für ihn liegt es nicht am dummen UEFA-Direktvergleich, sondern am taktischen Selbstmord.
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Verheijen hatte die Sbornaja unter Guus Hiddink betreut, war bei der Vorbereitung zur jetzigen Europameisterschaft aber nur als Fern-Berater von Dick Advocaat tätig. Er hatte die russische Nationalelf vor Beginn der EM in Polen und der Ukraine als physisch am besten vorbereitete Mannschaft bezeichnet.
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In einem Interview für die Zeitung Sowetski Sport sagt Verheijen, es sei unmöglich, in so wenigen Tagen die physische Hochform zu verlieren, aber die Spieler hätten ausgepumpt gewirkt, und das sei die Folge von taktischen Fehlern der Trainer.
Wenn man eine Mauer aus elf Spielern durchbrechen will. Müssen die Flanken genutzt werden, so der Fitnesscoach. Aber was haben wir gesehen? Alle Angriffe liefen über die Mitte. Das Ergebnis Ballverlust.
Ballverlust bedeutet Gegenangriff und viel Lauferei nach Hinten. Die Folge zu viel Energieverlust durch überflüssige Laufarbeit. So habe z. B. Polen den Russen in der zweiten Halbzeit den Sauerstoff abgedreht.
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Indem die russische Nationalmannschaft auf diese Weise gegen defensive Teams gespielt hat, hat sie sich selbst umgebracht, resümiert der Sportwissenschaftler und Trainer. Weil sie ihren Motor selbst kaputt gemacht haben.
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