Mittwoch, 17.03.2010
Satellitensystem soll Klima in der Arktis beobachtenMoskau. Russland will im Weltraum eine Satelliten-Gruppe installieren, um den Klimawandel in der Arktis zu beobachten und die Bodenschätze am Nordpol zu erkunden. Auch die Wettervorhersage wird damit wesentlich verbessert.
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Auf einer Sitzung des Sicherheitsrates zum Thema Maßnahmen zur Abwendung von Gefahren für die nationale Sicherheit im Zusammenhang mit dem globalen Klimawandel wies der russische Präsident Dmitri Medwedew die Regierung an, die Problematik bis zum 1. Juni zu analysieren, meldet RIA Novosti.
Sie besteht darin, dass die Arktis-Region nach wie vor nicht im Radius von Wettersatelliten liegt. Russland hat sein eigenes System eingebüßt und ist aktuell auf ausländische Stationen angewiesen, die aber zu weit von den Polen der Erde entfernt installiert sind.
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Die Ausarbeitung des neuen Arktika-Systems, das aus fünf Satelliten bestehen wird, obliegt dem russischen Wetteramt und dem Lawotschkin-Forschungsinstitut. Die Sputniks sollen Wettervorhersagen machen, bei der Auffindung von Bodenschätzen helfen und den Telefon- und Funkverkehr im hohen Norden sichern.
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